René Schranzer, Absolvent des Bachelor-Studiengangs Radiologietechnologie (2016) ist davon überzeugt, dass die Forschung im Bereich der Radiologietechnologie einen sehr wichtigen und wesentlichen Bestandteil darstellt.
Bereits während meines Studiums an der FH-Kärnten wurde das Interesse und der Grundstein für die weitere berufliche Laufbahn für die Wissenschaft im Bereich MRT-Bildgebung gelegt. Besonders durch die Zusammenarbeit mit Dr. Günther Grabner bekam die Bachelor-Thesis einen sehr großen Stellenwert. In Kooperation mit der University of British Columbia (Kanada), der Universität Graz sowie der Medizinischen Universität Graz beschäftigte ich mich mit dem Thema, wie man in der Forschung von Multipler Sklerose Bildstörungen vermindern und somit bessere Bilder erhalten könnte. Neben einem akzeptierten Abstract an der größten MRT Konferenz Europas, der ESMRMB 2016 (European Society for Magnetic Resonance in Medicine and Biology) wurde auch ein Abstract auf der ISMRM 2017 (International Society for Magnetic Resonance in Medicine), dem weltweit größten Kongress für Magnetresonanztomographie angenommen. Der Höhepunkt war der Gewinn des 3rd Poster Awards (1. Platz) beim österreichischen Radiologietechnologie Kongress in Salzburg.
Durch das hohe Interesse an der Wissenschaft, als auch Diagnostik im MRT, suchte ich auch beruflich die Chance beides zu vereinen und fand diese im Neuroimaging Department am Max-Planck Institut für Psychiatrie in München, welches einen weltweit anerkannten Ruf besitzt. Neben klinischer Diagnostik von Patienten mit neurologischen Fragestellungen, wird auch Wissenschaft im Bereich funktioneller Bildgebung, DTI und Spektroskopie für die Forschung durchgeführt. Da ein Bild viel mehr Informationen enthält, als auf den ersten Blick ersichtlich ist, wurde mein Interesse für das berufsbegleitende Master Studium „MedTech“ an der FH Wiener Neustadt geweckt. Das Studienprogramm bietet eine ideale Kombination von technischen und medizinischen Kenntnissen in zwei der größten Forschungsgebiete, funktionelle Bildgebung und Strahlentherapie. Dadurch soll ein weiterer wichtiger Schritt zu einer wissenschaftlichen Karriere gemacht werden.