Landeshauptmann Peter Kaiser zeichnet exzellente wissenschaftliche Arbeiten im Bereich Gesundheits- und Pflegemanagement aus

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Im prächtigen Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung, wurden erstmals die „Anerkennungsförderungen für besondere Exzellenz“ verliehen. Landeshauptmann Peter Kaiser hatte zu dieser festlichen Veranstaltung geladen, um vier herausragende wissenschaftliche Arbeiten im Bereich „Gesundheits- und Pflegemanagement“ & „Gesundheitsmanagement“ zu würdigen.

Ein Tag der Anerkennung und Wertschätzung
In einer feierlichen Zeremonie überreichte Kaiser die Auszeichnungen an zwei Bachelor- und zwei Masterarbeiten. „Diese Arbeiten leisten einen bedeutenden Beitrag zur Bewältigung der aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Pflege- und Gesundheitswesen“, hob Kaiser hervor und lobte die praxisnahen und innovativen Ansätze der prämierten Arbeiten.
 
Ausgezeichnete Projekte mit tiefem Praxisbezug
Die Bachelorarbeiten von Marion de Tomaso und Ann-Christin Steindl setzten sich intensiv mit dem Thema „Retention“ im Pflegebereich auseinander. De Tomaso beleuchtete dabei die Perspektive von Führungskräften im Intensivbereich, während Steindl die Sichtweise diplomierter Pflegekräfte in Pflegeheimen untersuchte. Beide Arbeiten bieten wertvolle Einblicke und konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis und sind Teil des Kooperationsprojekts „Lange leistungsfähig pflegen? Retentionsfaktoren im Langzeit- und Akutpflegebereich“. Das Kooperationsprojekt zwischen Frau Tanja Lesnik, BA MSc (Universität Klagenfurt) und Frau Dr. Olivia Kada (FH Kärnten) bot den Student*innen eine tolle Möglichkeit zur Mitarbeit an einem übergeordneten wissenschaftlichen Projekt.
 
Theresa Reicher und Thomas Gschwandtner wurden für ihre exzellenten Masterarbeiten ausgezeichnet. Diese Arbeiten verfassten sie im Rahmen einer Studiengangs-Kooperation (Doppeldiplomprogramm) mit der finnischen Partnerhochschule JAMK. Reicher analysierte die Herausforderungen und Chancen von Lean Management im Operationsbereich und zeigte Wege zur Verbesserung von Effizienz und Pflegequalität auf. Gschwandtner erforschte die Auswirkungen von Peer Support für Pflegekräfte nach traumatischen Vorfällen im Universitätsklinikum Salzburg und lieferte wichtige Erkenntnisse zur Unterstützung von Pflegekräften in Krisensituationen.
 
Ein Zeichen der Anerkennung und Motivation
Mit einer Dotierung von 500,- Euro für Bachelorarbeiten und 800,- Euro für Masterarbeiten sollen die „Anerkennungsförderungen“ Studierende dazu ermutigen, sich intensiv mit den drängenden Herausforderungen im Pflege- und Gesundheitswesen auseinanderzusetzen und innovative Lösungen zu entwickeln. Studiengangsleiter Klaus Wettl und sein Team hatten die Auswahl der prämierten Arbeiten getroffen.
 
Optimistisch in die Zukunft
„Ihr Engagement und Ihre herausragenden Leistungen tragen maßgeblich zur Verbesserung der Gesundheitslandschaft bei“, betonte Kaiser abschließend. „Dank Ihnen können wir optimistisch in die Zukunft blicken.“ Die Verleihung dieser Anerkennungsförderungen zeigt einmal mehr, wie die FH Kärnten als Impulsgeber*in für Innovation und Qualität im Gesundheits- und Pflegewesen agiert. Die prämierten Arbeiten setzen neue wissenschaftliche Maßstäbe und haben einen direkten, positiven Einfluss auf die Praxis und die Weiterentwicklung des Pflegeberufs in Kärnten.