Simon Geigenberger und Ben Betzen

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Unser zwölfwöchiges Berufspraktikum absolvierten wir am „Department of Geography“ der „University of St Andrews“ in Schottland.

"Unser zwölfwöchiges Berufspraktikum absolvierten wir am „Department of Geography“ der „University of St Andrews“ in Schottland. Dort arbeiteten wir an einer Software zur Visualisierung und Analyse von Sportdaten. Verschiedene Firmen bieten teureTrackingsysteme und Sportanalysen an, die für unterschiedliche Sportarten wie Fußball, Rugby usw. zum Einsatz kommen. Die erhobenen Daten und deren Auswertungen, wie z. B. die zurückgelegte Distanz, Spitzengeschwindigkeiten und Passgenauigkeit eines Spielers, dienen den Coaches als Grundlage zur Verbesserung des Spiels. Im Zuge des Berufspraktikums konnten wir erfolgreich einen kostengünstigen Prototyp umsetzen. Die Positionen der Spieler wurden mit unterschiedlichen GPS-Geräten aufgenommen und in einer räumlichen Datenbank abgelegt. Für jeden Spieler wurde für einen bestimmten Zeitpunkt seine „Area of Domination“ (Bereich den der Spieler beherrscht) mit Hilfe von Voronoi Diagrammen berechnet. Je größer dieser Bereich ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Spieler (z.B. Stürmer im Fußball) erfolgreich zum Abschluss kommt. Zusätzlich wurden weitere Indikatoren wie zum Beispiel die Laufqualitäten der Spieler, ausgewertet und graphisch als Trajektorien, Zeitreihen und Tabellen repräsentiert.

Natürlich beschäftigten wir uns während unseres Berufspraktikums nicht ausschließlich mit Datenbanken und Programmierung. In diesem Zeitraum hatten wir auch genug Zeit Land und Leute kennenzulernen. St Andrews ist vor allem als Golf-Mekka und durch die renommierte über 600 Jahre alte Universität bekannt. In dem kleinen Städtchen an der schottischen Ostküste setzt sich der Großteil der Einwohner aus Studierenden zusammen. Durch diese Vielzahl an jungen Leuten kommt das Nachtleben natürlich nicht zu kurz. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich die Highlands und die Hauptstadt Edinburgh, die für jeden Besucher ein absolutes Muss sind. Für uns ist jetzt schon klar, dass wir nach Schottland zurückkehren werden, da wir die Zeit dort sehr genossen haben."