Assistive and Digital Fields of Action in Art and Culture (ILV)

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Course numberM3.08850.20.050
Course codeAHKK
Curriculum2022
Semester of degree program Semester 2
Mode of delivery Presence- and Telecourse
Units per week2,0
ECTS credits4,0
Language of instruction German

Die Studierenden:

  • kennen unterschiedliche assistive und digitale Handlungsfelder in Kunst und Kultur in ihrer Bandbreite.
  • sind in der Lage, den Grad ihrer Inklusivität von assistiven und digitalen Handlungsfeldern in Kunst und Kultur aus sozialwissenschaftlicher Perspektive kritisch zu diskutieren und Inklusions- und Exklusionsmechanismen aufzuzeigen.
  • sind in der Lage inklusive Planungskonzepte im Bereich Kunst und Kultur zu entwickeln, Aspekte der "Usability" zu integrieren und im Entwurf umzusetzen.
  • erwerben ein vertieftes Verständnis über Entwurfskriterien für (digitale) Projekte im Bereich Kunst und Kultur, unter Einbeziehung von assistierenden Systemen.

Die Handlungsfelder in Kunst und Kultur werden in ihrer Bandbreite (Architektur, digitale Kunstvermittlung, etc.) mit einem Fokus auf digitale Projekte und assistive Technologien vorgestellt. Dabei werden die Handlungsfelder auf ihre Zugänglichkeit für unterschiedliche Personengruppen unter Einbezug von der Selbstbetroffenenperspektive untersucht.
Die Studierenden werden über den Entwurf eigener Planungskonzepte im Bereich Kunst/Kultur an Fragen von Inklusivität und Diversitätssensibilität herangeführt und setzen sich so in Form projektbasierten Lernens mit den Themen Barrierefreiheit, Teilhabe und Usability auseinander. Auf diese Weise werden Chancen, Herausforderungen und Grenzen der Einsetzbarkeit digitaler Medien diskutiert und Modelle zum Abbau digitaler Ungleichheiten erörtert.
Schließlich werden in der Lehrveranstaltung unterschiedliche Möglichkeiten zur Berufseinmündung vorgestellt.

Chacon, R. U. (2015): Theater und Taubheit. Ästhetiken des Zugangs in der Inszenierungskunst. Bielefeld.
Föhl, P. S. / Erdrich, S. (2007): Das barrierefreie Museum. Theorie und Praxis einer besseren Zugänglichkeit. Bielefeld.
Gottwald, C. (2017): Lachen über das Andere. Eine historische Analyse komischer Repräsentationen von Behinderung. Bielefeld.
Hillinger, D. (2006): Theaterpädagogische Inszenierung. Berlin.
Koch, J. J. (Hrsg.) (2017): Inklusive Kulturpolitik. Menschen mit Behinderung in Kunst und Kultur. Analysen - Kriterien - Perspektiven. Kevelaer.
Najemnik, N. / Zorn, I. (2016): Digitale Teilhabe statt Doing Disability. Assistive Technologien für inklusive Medienbildung im Kindergarten. In: Mayr, H. C./ Pinzger, M. (Hrsgg.). INFORMATIK 2016, Lecture Notes in Informatics (LNI). Gesellschaft für Informatik: Bonn, 1087-1096. https://subs.emis.de/LNI/Proceedings/Proceedings259/1087.pdf (Zugriff am 09.04.2020)
Oppl, S. (2020): Touchscreens for All? Angeleitetes Spielen als Einstieg für Senioren und Seniorinnen in digitale Technologien. HMD (2020). https://doi.org/10.1365/s40702-020-00595-x (Zugriff am 18.04.2020)
Steffen, R. (2019): Digitale Medien, Partizipation und Ungleichheit. Eine Studie zum sozialen Gebrauch des Internets. Wiesbaden.

Vortrag, Diskussion, Textbearbeitung, Gastvortrag, Gruppenarbeit, Exkursion

Integrative Modulprüfung mit Fokus auf Digitalisierung
Immanenter Prüfungscharakter: Die drei Lehrveranstaltungen aus dem Modul WPF I Modul 7a: Disability, Diversity & Digitalisierung in Kunst und Kultur werden alle auf der folgenden Basis beurteilt:
Schriftliche Konzeptentwicklung und mündliche Prüfung