Wie hängen Klimagerechtigkeit, Aktivismus und friedliches Zusammenleben zusammen? Dieser Frage widmete sich die Klimatagung 2024, die am 23. November an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt stattfand. Organisiert vom Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung (AAU) und dem Studiengang Disability & Diversity Studies (FH Kärnten) lockte die Veranstaltung über 100 Teilnehmende, darunter Studierende aus fünf Lehrveranstaltungen beider Bildungseinrichtungen.
Mit einer inspirierenden Keynote von Juliana Krohn, MA zu Klimagerechtigkeit und Aktivismus, startete der Tag: Sie rief dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und Klimaschutz als gemeinsames Projekt zu verstehen. „Klimagerechtigkeit ist kein Luxus, sondern eine Frage von Menschenrechten und Solidarität“, betonte sie.
Vier Workshops boten den Teilnehmenden anschließend die Möglichkeit, tiefer in spezifische Aspekte des Themas einzutauchen:
- Wirtschaft und Klimagerechtigkeit mit Ana-Maria Jelicic, MA hinterfragte, wie Wirtschaftssysteme nachhaltiger gestaltet werden können.
- Handlungsoptionen zwischen Aufwand und Wirkung wurden von Outi Sulopuisto, MA beleuchtet.
- Ziviler Widerstand als Werkzeug für Klimagerechtigkeit war das Thema von Kerstin Völker, BA.
- Organisierte Klimawandelleugnung analysierte Lennart Schaffert, BA und zeigte Strategien der Desinformation auf.
Die Tagung war nicht nur ein Erfolg, sondern auch ein Zeichen für die gelungene Zusammenarbeit von Universität und Fachhochschule. „Diese Kooperation zeigt, wie Bildungseinrichtungen gemeinsam gesellschaftliche Herausforderungen angehen können“, so die Organisatorinnen Dr.in Viktorija Ratković, Mag.a Rosemarie Schöffmann und Dr.in Carla Küffner.
Die Klimatagung 2024 setzte ein starkes Signal: Klimagerechtigkeit ist keine Aufgabe von morgen, sondern beginnt hier und jetzt – in Klagenfurt.