Nadja Kreiner-Russek hat nach zwei Studien an der FH Kärnten noch immer Spaß am lebenslangen Lernen.
Public Management – was ist das? Und braucht die öffentliche Verwaltung überhaupt Manager? Diese und ähnliche Fragestellungen werden Nadja Kreiner-Russek, Absolventin des Masterstudiengangs Public Management regelmäßig gestellt. Jedenfalls steht für sie fest, dass das interdisziplinäre Studium genau der richtige Ansatz ist, um den komplexen und abwechslungsreichen Anforderungen ihrer beruflichen Tätigkeit als Amtsleiterin gerecht zu werden. Schon bei der Wahl des ersten Studiums „Soziale Arbeit“ und einer weiteren Ausbildung zur akademischen Mediatorin und Konfliktmanagerin war klar, dass die Arbeit mit Menschen im beruflichen Mittelpunkt stehen würde. Während der ersten Berufserfahrungen als Jugendwohlfahrtssozialarbeiterin wurde auch das Interesse an rechtlichen und verwaltungsorganisatorischen Fragestellungen geweckt. Die Elternkarenz nutzte sie kurzerhand, um ein weiteres Studium zu belegen. „Die Wahl des Studiums Public Management an der FH Kärnten lag auf Grund der besonderen Mischung aus rechtlichen, wirtschaftlichen und fachspezifischen Vortragsinhalten auf der Hand und hat sich für die Bewältigung der beruflichen Anforderungen als absolut richtige Entscheidung erwiesen“ sagt Nadja Kreiner-Russek rückblickend. Angesichts der immer komplexer ausgestalteten Gesetzgebung und der gesellschaftlichen Dynamik erscheint es notwendig, dass sich die Verwaltung schrittweise modernisiert, um die Interessen der Bürger weiterhin qualitativ hochwertig bedienen zu können. Neben der Implementierung von neuen technischen Standards, wie E-Governmentlösungen, erscheint es ebenso bedeutsam Bürger in geeigneter Form in Entscheidungsprozesse miteinzubinden und Informationen transparent aufzubereiten.
Die praxisnahe Ausbildung und der über das Studium hinaus anhaltende Kontakt zu den Vortragenden sind Beispiele für die Vorteile, die ein Studium an einer Fachhochschule mit sich bringt. „Es ist unglaublich hilfreich, wenn man nicht nur auf die Seminarunterlagen und Fachbücher zurückgreifen kann, sondern wenn man bei komplexen Fallkonstellationen bei den Experten, die einen unterrichtet haben, Rat einholen darf.“