Mehr als zwei Millionen Euro, genau 2.055.381 Euro, konnte die FH Kärnten laut aktueller Auswertung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) bisher aus dem EU-Forschungs-Förderprogramm „Horizon Europe“ generieren. Ein Spitzenwert, der für unsere Fachhochschule, ihre Qualität und die Verantwortlichen spricht, wie Kärntens Hochschulreferent Landeshauptmann Peter Kaiser hervorhebt. Im Bundesländervergleich konnte nur die mehr als doppelt so große FH Oberösterreich mehr Fördermittel (3,51 Millionen Euro) aus dem Programm lukrieren. Die FH Joanneum (Steiermark) liegt mit 1,22 Millionen Euro hinter Kärnten auf Rang drei.
LH Peter Kaiser, er ist für das Universitäts- und Hochschulwesen in Kärnten zuständig, hebt die Bedeutung der EU und der Fachhochschule für das Land Kärnten hervor. „Die EU ist für Kärnten und für unsere Bevölkerung alternativlos und unverzichtbar. Das belegt auch die aktuelle Auswertung abgerufener EU-Fördergelder für die FH Kärnten. Geld, das die Qualität der FH weiter anhebt, den Studierenden ebenso zugute kommt, wie dem gesamten Wirtschaftsstandort Kärnten. Damit profitiert letztlich jede Kärntnerin und jeder Kärntner“, macht Kaiser deutlich. Er verweist in dem Zusammenhang auf über 2 Milliarden Euro, die Kärnten seit dem EU-Beitritt Österreichs 1995 von der EU erhalten hat - „Netto! Also mehr als wir an Beiträgen an die EU eingezahlt haben!“
Für das Land Kärnten ist die FH eine unverzichtbare Säule im Bildungs- und Ausbildungsland. „Gut ausgebildete Menschen sind die Zukunft Kärntens. Daher müssen wir unserer Jugend die besten Ausbildungschancen bieten und gleichzeitig auch Studentinnen und Studenten, außerhalb der Landesgrenzen ansprechen“, verdeutlicht Kaiser.
Horizon Europe ist das größte transnationale Forschungsförderprogramm der Welt. Es wird von der Europäischen Union umgesetzt. Insgesamt ist das Programm mit 95,5 Milliarden Euro dotiert, die von 2021 bis 2027 ausgeschüttet werden.