Bereits zum fünften Mal lobte proHolz den internationalen Wettbewerb für Studierende zum Thema Bauen mit Holz aus. Auf Basis von drei exemplarischen innerstädtischen Bauplätzen in Wien waren Studierende der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen eingeladen, das Potenzial und die Einsatzmöglichkeiten des modernen Holzbaus im urbanen Raum auszuloten.
Aus insgesamt 166 Einreichungen wählte eine Fachjury die besten Projekte aus. Pro Bauplatz kürte sie ein Siegerprojekt und zwei Anerkennungen. Zusätzlich vergab sie einen Sonderpreis.
Anerkennung Student Trophy 2024
Sandra Frank, Magdalena Schößwendter, Tilman Wirth und Manuel Grantner von der FH Kärnten holten sich den Anerkennungspreis für ihr Projekt "Inzersdorfer Höfe". Herzliche Gratulation zu dieser großartigen Leistung!
Zur Teilnahme am Wettbewerb waren Studierende der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen eingeladen, die im Wintersemester 2023/2024 an einer Universität oder Fachhochschule im In- und Ausland gemeldet waren.
Der Wettbewerbsbeitrag war von interdisziplinären Teams von mindestens zwei Studierenden pro Team einzureichen. Es gab 166 Einreichungen aus zehn Ländern.
AUFGABE
Die proHolz Student Trophy 24 legte den Fokus auf das Potenzial für die innerstädtische Ergänzung und Konsolidierung mit dem Baustoff Holz. Der Schwerpunkt der Entwurfsaufgaben lag im Umgang mit Bestandsbauten. Im Zusammenspiel mit bestehenden Strukturen wurden Stadträume ergänzt und weitergebaut. Ziel war es, neue Räume zu schaffen, Ressourcen zu schonen und gleichzeitig eine Aufwertung des gewachsenen urbanen Gefüges zu erreichen.
Basis für die Umsetzung der Wettbewerbsaufgabe waren drei exemplarische Bauplätze im gewachsenen Gefüge in Wien, die einige interessante Fragestellungen für den städtischen Diskurs aufwerfen. Das Rahmengebiet befindet sich im 10. Wiener Gemeindebezirk südlich des Matzleinsdorfer Platzes und wird im Westen durch das Areal der Klinik Favoriten begrenzt.
Die Entwurfsaufgaben für die drei Bauplätze waren die Erweiterung eines Schulgebäudes, die Ergänzung im Blockrand und die Aufstockung eines zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichteten Fabrikgebäudes. Hierbei waren im engen Zusammenspiel mit den bestehenden Strukturen und dem urbanen Kontext innovative Lösungsansätze für das städtische Nachverdichten im dicht verbauten Raum gefragt.