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BioDivTech Lab - Interdisciplinary R&D infrastructure for disruptive multiscale monitoring systems for biodiversity and ecosystem services

Run-TimeDecember/2024 - December/2026
Project management
  • Michael Jungmeier
  • Project staff
  • Gernot Paulus
  • Astrid Paulitsch-Fuchs
  • ForschungsschwerpunktÖkosystemforschung
    Studiengang
  • Engineering und IT - Allgemein
  • ForschungsprogrammFFG - F&E Infrastrukturförderung 2023
    Förderinstitution/Auftraggeber
  • FFG
  • Mit dem BioDivTech Lab beantragt das Forschungszentrum für Natur und Umwelt an der Fachhochschule Kärnten beantragt eine neuartige F&E Infrastruktur. Diese soll dazu dienen, ein Monitoring von Biodiversität und Ökosystemleistungen zeitsynchron auf mehreren Maßstabsebenen durchzuführen. Dazu müssen Technologien zur Erfassung von Landschaften und Ökosystemen, Arten und Populationen sowie genetischer Diversität in digitalen Workflows zusammengeführt werden. Herangezogen werden Technologien aus den Bereichen Fernerkundung, IKT/KI, Sensorik, Robotik, Plattformen sowie Molekularbiologie.
    Die F&E Infrastruktur besteht aus vier Komponenten, einem stationären Freiland-Labor auf dem Testsite Metschach, einer mobilen Einheit zur Verwendung an unterschiedlichen Standorten, einem molekularbiologischen Labor am FH Standort Klagenfurt und einem Daten-Labor am FH Standort Villach. Die Kosten für die Infrastruktur belaufen sich auf Euro 2.3680.700.-. Für die Übernahme des zehnprozentigen Eigenmittelanteils sowie für die laufenden Kosten (Betrieb, Wartung) liegt ein LoI seitens der Geschäftsführung bei.
    Der Bedarf am Forschungsfeld ergibt sich aus der gesellschaftlichen Nachfrage nach Evidenz im Bereich Biodiversität und Ökosystemleistungen. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus zahlreichen internationalen Verpflichtungen (beispielsweise der Biodiversitätskonvention) und aus europäischen Richtlinien und (beispielsweise Naturschutzrichtlinien, CSR Directive oder Europäisches Restaurationsgesetz). Mit der FuE Infrastruktur sollen die Voraussetzungen für die Entwicklung und die Tests der erforderlichen Technologien geschaffen werden. Dabei sollen digitale und „grüne“ Transition zusammengeführt werden. Gemäß der Nutzungsstrategie soll die Infrastruktur für Antrags- und Auftragsforschung sowie (in geringem Umfang) für Dienstleistungen genutzt werden. Besonderes Augenmerk wird auf die kooperative Nutzung der Infrastruktur mit verschiedenen Partnern gelegt. Entsprechende LoIs von interessierten Organisationen liegen vor.
    Das Forschungszentrum für Natur und Umwelt (NAT_ENVI) ist ein Zusammenschluss von vier Forschungsgruppen mit etwa 30 Forschende. Diese haben komplementäre Kompetenzen und unterschiedliche disziplinäre Hintergründe. Das Team ist im Hinblick auf Gender und Diversity balanciert und hat einem im technischen FuE Team unüblich hohen Frauenanteil von mehr als 50%. Die beteiligten Teams haben in den letzten Jahren bewiesen, dass sie in der Lage sind 1.) gemeinsam mit internationalen Partnern große europäische Forschungsmittel anzusprechen, 2.) international sichtbare Forschungsleistungen zu generieren und 3.) entsprechende Publikationsleistungen zu erbringen.

    • FFG (Fördergeber/Auftraggeber)