Während ihrer Ausbildung an einer HLW mit Schwerpunkt Sozialmanagement absolvierte Katrin Starc ein Auslandspraktikum in einem Kinderheim und einer Notschlafstelle in Rumänien. Bereits dort wuchs in ihr die Begeisterung für die Soziale Arbeit. Der Sozialarbeiter, welcher sie damals in seine Arbeit in Rumänien einführte, trug mit seiner Professionalität und seinem Charisma, wesentlich zu Ihrer Entscheidungsfindung – in das Studium Soziale Arbeit an der FH Kärnten zu inskribieren, bei.
„Das Studium hat mir definitiv neue Sichtweisen und einen umfangreicheren, erweiterten Blick auf unsere Gesellschaft und ihre Struktur erschlossen. Die praxisbezogene Unterrichtsweise der Professoren habe ich als sehr hilfreich empfunden. Immer wieder spüre ich auch jetzt in meiner Arbeit, wie sich das theoretisch erlernte mit meiner praktischen Arbeit verbindet“, erinnert sich Katrin Starc an Ihre Studienzeit.
Bereits während des Studiums begann sie in einer Einrichtung für Jugendliche und Erwachsene mit Essstörungen zu arbeiten und übernahm dann 2014 die Leitung dieser Institution.
Zeitgleich bildete sie sich laufend weiter und schloss unter anderem die Diplomausbildung zur Trauma-Pädagogin ab.
In der Caritas Kärnten arbeitete sie 1,5 Jahre als Sozialarbeiterin bevor sie 2017 die Chance nutzte und die Leitung der Wohnungslosen- Tagesstätte „Eggerheim“ übernahm. „Mein Herz brannte bereits lange für die Obdachlosen-/ Wohnungslosenhilfe, und so ergriff ich die Gelegenheit meinen Traumjob zu bekommen“, freut sie sich über ihre damalige Entscheidung. Seither hat sie unter anderem die Reorganisation dieser Einrichtung und das Projekt „Kältetelefon“ umgesetzt. „Es ist nicht mein Beruf, sondern meine Berufung“, ist Katrin Starc überzeugt.
Auf die Frage warum sie ihr Studium sicher weiterempfehlen würde, antwortet sie: „Weil es einen sehr breiten Bereich abdeckt und man Einblick in viele verschiedene Bereiche der Sozialen-Arbeit bekommt. Es ist Praxisnah und auch die Aspekte der Aufgaben, welche die Führungs- und Leitungskompetenzen betreffen, kommen dabei nicht zu kurz.