Qualitätsmanagement

 

Im März 2023 wurde das Qualitätsmanagement der FH Kärnten gem. § 22 HS-QSG für die nächsten sieben Jahre zertifiziert. Das Verfahren wurde durch die Evaluationsagentur evalag begleitet.

Das Qualitätsmanagementsystem (QMS) wurde im Rahmen eines umfassenden Auditverfahrens im Jahr 2022 von fünf Gutachter*innen aus dem Hochschulsektor in Österreich, Deutschland und der Schweiz überprüft. Im Fokus standen die Leistungsfähigkeit der FH Kärnten in Bezug auf ihre Strategie und ihren Entwicklungsplan, die Qualitätssicherung für Studium & Lehre, Forschung & Entwicklung, Internationalisierung, Personal und Weiterbildung sowie die für eine Qualitäts(weiter)entwicklung notwendigen Informations- und Kommunikationssysteme

Die Gutachter*innen attestieren der FH Kärnten ein in allen Bereichen sehr gut entwickeltes Qualitätsmanagementsystem, das die Hochschule im Rahmen der Selbststeuerung bei der Erreichung der strategischen Ziele unterstützt. Zudem konnten die Gutachter*innen feststellen, dass die strategischen Ziele der Hochschule mit ihrem Leitbild in Einklang stehen und dass der rollierende und stark partizipativ gestaltete Strategieentwicklungsprozess sehr gut funktioniert. Besonders hervorgehoben wurden die gelebte Qualitätskultur und das deutliche Engagement der Hochschulangehörigen, das von einer starken Identifikation mit der Hochschule zeugt.

Für die weitere Entwicklung des QMS wurden vom Gutachter*innenteam wertvolle Empfehlungen ausgesprochen, die in kontinuierlichen Verbesserungsprozessen der gesamten Hochschule und des Qualitätsmanagements Berücksichtigung finden werden.

Download Audit-Zertifizierungsurkunde 2023
Download Auditbericht 2023

  • Partizipation und Kommunikation: Die Qualitätsstrategie der FH Kärnten basiert auf dem Verständnis einer Qualitätskultur, die Partizipation und Kommunikation als wesentliche Prinzipien der Qualitätsentwicklung berücksichtigt.
  • Gestaltung von Freiräumen: Als lernende Organisation, die vom Know-how ihrer Mitglieder getragen ist, will die Hochschule in ihrer Steuerung ausreichend Freiräume für Kreativität und Innovation schaffen, um Entwicklung zu ermöglichen. 
  • Strukturen zur Gestaltung eines kritischen Diskurses: Das Qualitätsmanagement dient dazu, einen kritischen Diskurs anzuregen, zu steuern und ihm einen Rahmen zu geben.
  • Prozessorientierung und Transparenz: Der mit dem Qualitätsmanagementsystem ausgestaltete Rahmen gibt Orientierung und gewährleistet die Transparenz der Prozesse im Sinne eines akkordierten Wissens über die Abläufe.
  • Agilität & Resilienz: Das Qualitätsmanagementsystem gibt der Organisation ausreichend Stabilität, um sich gleichzeitig mit der nötigen Wendigkeit und Beweglichkeit rasch auf unvorhersehbare Ereignisse und veränderte Rahmenbedingungen einstellen zu können.
  • Zielgerichtete Steuerung: Zugleich erfolgt damit eine Systematisierung der Steuerung der kontinuierlichen Qualitätsentwicklung in den einzelnen Leistungsbereichen.

Der Hochschulentwicklungsplan mit den darin festgelegten Qualitätszielen, die Organisationsstruktur sowie das Wirksamwerden der Qualitätskultur bilden die Grundlage für die Planung und die daraus entstehenden Umsetzungsmaßnahmen. Prozess- und Projektmanagement-Methoden unterstützen die Umsetzung. 

Die Bestimmung dessen, was unter guter Qualität verstanden wird, erfolgt in den einzelnen Leistungs- und Querschnittsbereichen. Über geeignete Evaluationsverfahren werden systematische und fundierte Hinweise zur Verbesserung, Weiterentwicklung und Erneuerung erhoben und analysiert, um die Hochschule kontinuierlich weiterzuentwickeln. Für jeden Leistungsbereich (Studium und Lehre, Forschung und Entwicklung, hochschulische Weiterbildung) sowie für die Querschnittsbereiche Internationalisierung und Personal sind Evaluationsverfahren festgelegt, die ständig weiterentwickelt werden. 

Die jeweils verantwortlichen Gremien und Funktionsbereiche der Hochschule erarbeiten auf Basis der Qualitätsergebnisse Verbesserungsmaßnahmen. Der Qualitätskreislauf erfolgt auf allen Ebenen (Hochschulebene, Ebene der Studienbereiche bzw. Studiengänge und der Servicebereiche) der Hochschule sowie in Interaktion zwischen den Bereichen. Die Qualitätskultur bezieht auch Arbeitsgruppen sowie die MitarbeiterInnen in das Prinzip der zielgerichteten Qualitätsentwicklung mit ein. Qualität entsteht im Wirkungskreis jedes Hochschulmitglieds.

Richtlinien und Prozesse geben die Orientierung vor. Support-Prozesse sowie die Infrastruktur unterstützen die Hochschule in der Wertschöpfung. Sie werden laufend aktualisiert und verbessert.

Befragungen

Wichtige Impulse für die kontinuierliche Weiterentwicklung
Zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung werden an der FH Kärnten regelmäßig Befragungen und Evaluierungen durchgeführt. Die Ergebnisse werden sorgfältig analysiert, aufbereitet und mit den verantwortlichen Personen bzw. Gremien besprochen, um entsprechende Maßnahmen ableiten zu können. 


Befragung der Absolvent*innen
Alle Absolvent*innen werden zweimal zur Befragung eingeladen. Die erste Befragung erfolgt ca. ein Jahr nach dem Studienabschluss, die zweite vier Jahre nach Studienabschluss. Während die Erstbefragung im Wesentlichen zur Qualitätsverbesserung der Studienbedingungen vor dem Hintergrund der Phase des Berufseinstiegs dient, bietet die Wiederholungsbefragung wertvolle Erkenntnisse bezüglich der Vorbereitung der Studierenden unserer Hochschule auf die beruflichen Anforderungen und liefert Informationen zu den beruflichen Erfolgen der Absolvent*innen.

Folgende Themenbereiche werden dabei abgefragt:

  • Retrospektive Bewertung der Rahmenbedingungen sowie des Kompetenzerwerbs des Studiums allgemein
  • Berufliche Situation und retrospektive Bewertung des Kompetenzerwerbs im spezifischen Zusammenhang mit dem Beruf
  • Weiterbildung und Einschätzung der Nützlichkeit des erworbenen Abschlusses
  • Qualitative Informationen zu Stärken und Schwächen des Studiengangs bzw. der Hochschule

Befragung zum Studieneinstieg
Alle Studierenden werden gegen Ende des ersten Semesters hinsichtlich erster Erfahrungswerte und Eindrücke zu ihrem gewählten Bachelor- bzw. Masterstudium an der FH Kärnten befragt. Die Ergebnisse daraus werden zur systematischen Verbesserung der Beratungs- und Unterstützungsangebote zu Studienbeginn sowie zur raschen Integration der Studierenden in die Hochschule genutzt.

Die Befragung enthält folgende Schwerpunkte:

  • Gründe für ein Studium an der FH Kärnten
  • Informationsverhalten in der Entscheidungsphase
  • Betreuung in der Bewerbungsphase
  • Zufriedenheit und Wohlbefinden im Studium

Zusatzbefragungen
Als Ergänzung zu den regelmäßigen Befragungen werden themen- bzw. anlassbezogene Erhebungen durchgeführt. 

Beispiele dafür sind:

  • Evaluierung der Zufriedenheit der Studierenden mit der Infrastruktur rund um das Studium
  • Befragung der Studierenden sowie der Mitarbeiter*innen aus den Studien- und Servicebereichen während der COVID-19-Pandemie
  • Befragung der internationalen Studierenden

Details zur Befragung

Im Januar 2024 wurde die jährliche Erstsemestrigenbefragung an alle 1.110 Studienanfänger*innen ausgesendet. 325 Studierende haben sich an der Umfrage beteiligt; das entspricht einer Rücklaufquote von 29 %. Die folgenden Aspekte wurden evaluiert:

•    Studienwahl und Informationskanäle
•    Zufriedenheit im Bewerbungsprozess
•    Studienrelevante Erwartungen und Zufriedenheit im Studium

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmer*innen!


Ergebnisse

Der spezielle Studiengang ist der häufigste Grund, warum sich Studierende für ein Studium an der FH Kärnten entscheiden. Auch die Nähe zum Wohnort, die praktische Ausrichtung des Studiums und die guten Karriereaussichten sind für viele ausschlaggebend. Der am meisten genutzte Informationskanal ist die Homepage der FH Kärnten. Zudem spielt auch das persönliche Umfeld eine wichtige Rolle bei der Informationssuche: Viele Studierende wurden durch Familie, Freund*innen, Bekannte sowie durch FH-Studierende und FH-Absolvent*innen auf die FH aufmerksam.

Bezüglich des Studienbeginns haben fast zwei Drittel der teilnehmenden Bachelorstudierenden ihr Studium nach mehreren Jahren Berufserfahrung begonnen, während knapp ein Drittel direkt nach der Matura oder dem Grundwehrdienst/Zivildienst gestartet ist. Bei den Masterstudierenden begann knapp die Hälfte das Studium unmittelbar nach dem Bachelorabschluss, die andere Hälfte nach mehrjähriger Berufserfahrung. Außerdem haben 47 % der teilnehmenden Masterstudierenden bereits ein Bachelorstudium an der FH Kärnten abgeschlossen. Die Hauptmotive für ein Masterstudium sind die berufliche Weiterqualifizierung, gefolgt von der Vertiefung des Fachwissens und der Erfüllung persönlicher Ziele. Erwerbstätigkeit ist unter den Teilnehmer*innen weit verbreitet: Mehr als die Hälfte (55 %) der Erstsemestrigen ist berufstätig. Aufgeschlüsselt nach Studienniveau sind 42 % der Bachelorstudierenden und 87 % der Masterstudierenden neben dem Studium berufstätig. Von den Teilnehmer*innen eines berufsbegleitenden Studiums geben über 90 % an, berufstätig zu sein; davon arbeitet mehr als ein Drittel in Vollzeit, und über zwei Drittel gehen einer fachspezifischen Tätigkeit nach.

Die Betreuung und Unterstützung während des Bewerbungsprozesses wurden von einer deutlichen Mehrheit der Studierenden (86 %) im Nachhinein als sehr gut bis gut bewertet. Innerhalb des Prozesses selbst wurde die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Informationen am besten bewertet. Bei der Beurteilung der Klarheit des Bewerbungsablaufs und der Unterstützungsmaßnahmen seitens der FH Kärnten gibt es hingegen Unterschiede zwischen den Studienbereichen, der Organisationsform und dem Studienniveau. Das mündliche Aufnahmegespräch, ein zentrales Element im Bewerbungsprozess, wurde insgesamt positiv bewertet; fast zwei Drittel der Studierenden gaben an, dass das Gespräch ihre Entscheidung, an der FH Kärnten zu studieren, eher gestärkt bis stark gestärkt hat. Nur 1 % der Studierenden berichtet, dass das Aufnahmegespräch ihre Entscheidung eher negativ beeinflusst hat. Obwohl das Bewerbungsportal von den meisten Studierenden problemlos genutzt werden konnte, wurden teils technische Hürden und unklare Informationen bemängelt.

Die Erwartungen der Studierenden an das Studium wurden am besten in den Bereichen gute Berufsaussichten, qualifizierte Ausbildung sowie Studieren und Lernen in kleinen Gruppen erfüllt. Weniger gut erfüllt wurden die Erwartungen in Bezug auf das lebendige Studierenden-/Campusleben, die Kontakte zu zukünftigen Arbeitgeber*innen sowie die aktivierenden und motivierenden Lehrmethoden. Die allgemeine Zufriedenheit mit dem Studium wird im Durchschnitt als gut bewertet, wobei die Inhalte des Studiums signifikant besser bewertet werden als die generelle Organisation. Mehr als ein Viertel der Teilnehmer*innen beurteilen die Anforderungen an das Leistungsniveau und den Leistungsumfang im ersten Semester als zu hoch, während mehr als zwei Drittel diese als genau richtig einschätzen. Jede*r zehnte Teilnehmer*in denkt oft über einen Studienabbruch nach, mehr als ein Viertel tun dies manchmal. Einen Wechsel der Studienrichtung ziehen lediglich 5 % häufig in Erwägung. Knapp 90 % der Teilnehmer*innen geben an, sich seit Studienbeginn sehr gut bis gut an der FH Kärnten eingelebt zu haben.

 

Details zur Befragung

Um rasch einen Überblick zu gewinnen, wie die Studierenden die unvorhersehbare und plötzliche Umstellung auf die Online-Lehre erlebt haben, wurde Mitte April 2020 eine Befragung unter allen Studierenden der FH Kärnten durchgeführt.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmer*innen!


Ergebnisse

Die Befragung, an der sich 922 Studierende (40 %) beteiligt haben, hat folgende Ergebnisse geliefert:

Zufriedenheit mit der Umstellung auf Fernlehre online (per April): 78 % beurteilten die Anpassung der LVs an die Fernlehre als gut.
Einfluss der derzeitigen Lebenssituation auf den Lernfortschritt: 56 % aller Befragten gaben an, dass ihre derzeitige Lebenssituation ihren Lernfortschritt behindert. Bei Studierenden mit Betreuungspflichten waren es sogar 78 % der Studierenden, unabhängig vom Geschlecht sowie der Art der Betreuungspflicht (Kinderbetreuung, pflegebedürftige Angehörige, Risikoperson).
Wahrgenommener Aufwand für das Studium: 75 % aller Befragten gaben an, dass der Aufwand für ihr Studium im April 2020 höher bis sehr hoch war. Bei Personen, die ihre Lebenssituation als behindernd wahrnahmen, kletterte dieser Wert auf 84 % vs. 58 % für Personen, die angaben, ihre momentane Lebenssituation begünstige ihren Lernfortschritt.

Folgende Begründungen wurden diesbezüglich von den Studierenden genannt:

Als Erfolgsfaktoren wurden das Engagement der Lehrenden, das rasche Agieren seitens der FH bzgl. Video-Conferencing auf breiter Front, die bereits gegebene Expertise mit der Lernplattform Moodle, das Vorhandensein einer guten Struktur in den Lehrveranstaltungen, generelle Flexibilität/gute Zeiteinteilung sowie die steten Informationen seitens der Studiengangsleitung bzw. LV-Leitungen genannt. Als herausfordernd wurden die eigene Homeoffice-Situation aufgrund privater Belastungen sowie Übungen mit hohem praktisch-angewandten Charakter empfunden.

Details zur Befragung

Analog zur Befragung der Studierenden wurden Anfang Juni 2020 auch die Mitarbeiter*innen der Studien- und Servicebereiche befragt.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmer*innen!


Ergebnisse

Folgende Erkenntnisse konnten bei einem Rücklauf von 58 % gewonnen werden:

  • Arbeitstätigkeit: Die Mitarbeiter*innen gaben den Umfang ihrer Arbeitstätigkeit als höher bis weit höher (80 % der hauptberuflich Lehrenden, 60 % der nebenberuflich Lehrenden sowie ca. 50 % des Forschungs- und Verwaltungspersonals) sowie als leicht bis gänzlich verändert an.
     
  • Identifikation/Gemeinschaftsgefühl: Über 50 % der befragten Mitarbeiter*innen fühlten sich als Teil eines Ganzen an der FH Kärnten (Verwaltungspersonal sogar zu knapp unter 70 %). Trotz der Krisenzeit gaben ca. 40 % aller Befragten an, ihre Arbeitssituation aktiv mitgestalten zu können.
     
  • Arbeiten im Online Setting: Das Feedback hinsichtlich der Erfahrungen im Homeoffice zu arbeiten war überraschend positiv. Besonders positiv beurteilt wurden die effiziente Online Meeting-Kultur, die leichtere standortübergreifende Zusammenarbeit, Zeit-/Kostenersparnis, Ressourcenschonung (Klima- und Umweltgedanke), Stärkung von Verantwortung und Flexibilität, Stärkung der familienfreundlichen Hochschule, Entlastung der Großraumbürosituation, Ruhe, Konzentration sowie die Work-Live-Balance. Als nachteilig wurden folgende Aspekte bewertet: Schwierigkeit, komplexere Themen online zu bearbeiten bzw. mit externen/neuen Partner*innen online zu kooperieren, fehlender persönlicher Austausch, Zusatzaufwand für die Umstellung (primär Lehrende), teilweise fehlende IT Infrastruktur zu Hause sowie die mangelnde Abgrenzung zwischen Beruf und Privatleben.
  • Psychosoziale Belastung: Trotz eines durchaus positiven Stimmungsbildes unter den Befragten (über 90 % gaben an, die Situation häufig bis immer gut meistern zu können), waren die Erschöpfungswerte der Mitarbeiter*innen auffällig. Knapp mehr als 50 % äußerten, dass sie sich manchmal bis immer erschöpft fühlen. Personen mit Betreuungspflichten, und hier vor allem Frauen, waren diesbezüglich besonders betroffen.
     
  • Lehre in Zeiten von COVID-19: 75 % aller Lehrenden hatten sämtliche Lehrveranstaltungen auf den Online-Modus umgestellt (20 % zum Teil). Als sinnvollen online Anteil ihrer Lehre gaben ca. 60 % der Befragten diesen mit 30-50 % an. Nur 7 % der Befragten an, dass ein online Anteil in ihrer Lehre keinen Sinn macht. Allgemein fühlten sich Lehrende bei der Umstellung auf die online Lehre durch die FH Kärnten sehr gut unterstützt.

Details zur Befragung

Von März bis April 2023 wurden die Absolvent*innen der Abschlussjahrgänge 2021 der FH Kärnten befragt. Trotz einer begrenzten Teilnahmebereitschaft lieferten die erhaltenen Antworten wertvolle Einblicke und Erkenntnisse bei einem Rücklauf von 7 %. Die folgenden Aspekte wurden evaluiert:

  • Zufriedenheit mit dem Studium in der Retrospektive
  • Beschäftigungssituation nach dem Studienabschluss
  • Allgemeine Rückmeldungen zum Karriere- und Alumniservice der FH Kärnten

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmer*innen!


Ergebnisse

Bei der retrospektiven Beurteilung der praxis- und berufsbezogenen Elemente werden die folgenden Aspekte am besten bewertet: Erstens die Aktualität der Lehrinhalte und Methoden in Bezug auf die Praxisanforderungen, zweitens der Erwerb wissenschaftlicher Arbeitsweisen, und drittens der Erwerb von relevantem Wissen und praktischen Fertigkeiten. Knapp zwei Drittel der Teilnehmer*innen bewerten diese Elemente mit sehr gut bis gut. Die Elemente, die die niedrigste Bewertung erhalten haben, sind die Vorbereitung auf den Beruf, die fachlichen Vertiefungsmöglichkeiten sowie der Forschungsbezug zur Lehre. Knapp die Hälfte hat diese Elemente mit der Note befriedigend oder schlechter beurteilt. Die Bewertungen unterscheiden sich teilweise signifikant zwischen den Studienbereichen.

Bei der rückblickenden Bewertung der strukturellen Rahmenbedingungen im Studium werden zwei Aspekte am besten bewertet: erstens die Studienadministration und zweitens die Betreuung durch Lehrende. Drei Viertel oder mehr der Teilnehmer*innen bewerten diese Elemente mit sehr gut bis gut. Die Verfügbarkeit notwendiger Literatur in der Bibliothek und die studentischen Arbeitsplätze am Standort werden hingegen am wenigsten gut bewertet. Die Hälfte hat diese Elemente mit befriedigend oder schlechter beurteilt. Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Studienbereichen festgestellt.

Von den Teilnehmer*innen sind drei Viertel berufstätig, wobei über 90 % angeben, dass ihre derzeitige berufliche Tätigkeit einen Bezug zu ihrem abgeschlossenen FH-Studium hat. Zudem hat knapp ein Drittel der Teilnehmer*innen nach Abschluss des Studiums ein weiteres Studium begonnen.

In den offenen Kommentaren äußern die Teilnehmer*innen ihre Meinungen zu verschiedenen Themenbereichen, darunter Aspekte, die sie während ihres Studiums vermisst haben, Elemente, die ihnen besonders gut gefallen haben, negativ wahrgenommene Aspekte des Studiums sowie Vorschläge zur Verbesserung und Veränderung.

Über 90 % der Teilnehmer*innen sind mit dem Karriere- und Alumniservice der FH Kärnten vertraut. Dennoch haben die meisten von ihnen keine Angebote des Karriere- und Alumniservice genutzt oder an Veranstaltungen teilgenommen. Zeitmangel wird dabei von den meisten als Hauptgrund dafür genannt.

Knapp drei Viertel der Teilnehmer*innen würden dieselbe Hochschule wieder wählen, denselben Studiengang wieder wählen und den absolvierten Studiengang weiterempfehlen.

Akkreditierung

Der Fachhochschule Kärnten wurde mit Bescheid vom 9. Mai 2012 von der AQ Austria (Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria) eine unbefristete Akkreditierung gemäß § 23 Hochschul-Qualitätssicherungsgesetz, BGBl. I Nr. 74/2011 ausgesprochen.

Hier finden Sie die Veröffentlichungen der Akkreditierungsverfahren der FH Kärnten ab Mai 2012:

2012

2015

2016

2017

2018

2019

2020

2021

2022

Team