Simone Schanitz hat sich schon in ihrer Schulzeit sehr für Naturwissenschaften und Mathematik interessiert. Deshalb war die Wahl der Studienrichtung nicht schwer und sie entschloss sich für das Diplomstudium „Medizinische Informationstechnik“ und im Anschluss den Masterstudiengang „Health Care IT“. „Und heute noch würde ich genau dasselbe machen, es war genau die richtige Ausbildung für mich“, erzählt Frau Schanitz.
Bereits während ihrer Studienzeit knüpfte sie erste Kontakte in die Arbeitswelt und absolvierte diverse Praktika. So war es auch vorprogrammiert, dass Sie direkt nach Studienabschluss Fuß am Arbeitsmarkt fassen konnte und in vielen verschiedenen IT-Projekten im Gesundheitswesen sowie bei zahlreichen Projekteinsätzen in ganz Österreich wertvolle Erfahrungen sammeln konnte. Die gebürtige Kärntnerin zog es aber wieder zurück in ihre Heimat und sie wechselte ins Produktionsmanagement und in die Tourismusbranche. Drei Jahre lang lehrte sie auch nebenberuflich an der FH Kärnten. Als Verantwortliche für die Schnittstellen eines Buchungssystem von feratel hatte Simone Kontakt zu hunderten IT-Unternehmen und Web-Agenturen. Sie sagt: „Ich habe dabei auch für mich entdeckt, dass organisatorische und kommunikative Fähigkeiten in der IT oft fehlen und mein Zutun in diesen Bereichen oft maßgeblich zum Erfolg führten.“
Nach ihrer Karenzzeit hat Frau Schanitz neue berufliche Herausforderungen angestrebt. Sie stieg in ein Startup ein, bei dem eine Software speziell für selbstständige Therapeuten betrieben wird.
Heute ist Simone angestellt in der größten Webagentur im Süden Österreichs und übernahm dort 2022 die Abteilungsleitung des Projektmanagements und Kundeservice. „Meine größten Erfolge sind gewonnene große Webseitenprojekte in Deutschland und der Schweiz, die ich von der Ausschreibungsphase bis zu den Golives persönlich begleiten durfte“, so Frau Schanitz.
Auf die Frage, warum sie das Studium weiterempfehlen würde, antwortet sie: „Das Curriculum ist sehr ausgewogen, von der Anatomie über die Elektrotechnik bis zur digitalen Datenverarbeitung bekommt man ein umfassendes Grundverständnis und kann sich in allen Bereichen einen Karriereweg ebnen.“
Für Simone war besonders der praxis- und projektorientierte Lehrplan für eine gute Vorbereitung in die Arbeitswelt maßgeblich. Aufgrund der kleinen Anzahl an Studierenden pro Jahrgang, hatten alle einen engen Zusammenhalt und unterstützten sich gegenseitig.
Zukünftigen Studierenden würde sie raten: „Genießt und nutzt die Studienzeit mit all ihren Aspekten in vollen Zügen und schöpft daraus so viel mit wie möglich - ob Wissen, Informationen oder Erfahrung. Findet eine gute Balance zwischen den Pflichten und habt trotzdem Spaß mit euren Kommilitonen. Lernt mit Erfolgen und Misserfolgen in diesem geschützten Umfeld umzugehen, dann steht einer spannenden Zukunft nichts im Wege.“
Ihre Freizeit verbringt Simone am liebsten mit ihrer Familie. Sie spielt gerne Volleyball und im Winter geht sie oft Skifahren.