Anna Staber

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Die Kombination der beiden Interessensgebiete Geografie und Informatik führte Anna Staber zur Studienentscheidung „Geoinformation“ an der FH Kärnten.

 

Anna Staber aus Ferndorf programmierte schon in jungen Jahren spaßeshalber Webseiten. Die Kombination der beiden Interessensgebiete Geografie und Informatik führte sie dann zur Studienentscheidung „Geoinformation“ an der FH Kärnten.

Nach Abschluss des Diplomstudiums im Jahr 2005 hat Anna Staber dann in einer Consultingfirma für Stadt-, Raum- und Verkehrsplanung in Wien gearbeitet. „Ich wollte aber mehr von der Welt sehen und bei einer Berufsmesse ergab sich ein Gespräch mit der Firma Schlumberger, einem internationalen Erdölservice-Unternehmen. Erst ging es zum Vorstellungsgespräch nach Paris und Reading in der Nähe von London, wo ich dann auch für viereinhalb Jahre gearbeitet habe, bevor ich in den mittleren Osten nach Kuweit versetzt wurde“, erzählt sie über ihre internationalen Berufserfahrungen.

Dort startete Anna Staber als Data Management Engineer und entwickelte sich als Information Management Consultant bis hin zur Teamleitung. Nach einem Wechsel zu einer lokalen Erdölfirma in Kuwait und insgesamt fünf Jahren im mittleren Osten, war es für sie wieder Zeit für den nächsten Schritt. „Ich habe neben meinem Vollzeitjob auch noch von 2014 bis 2016 ein MBA-Studium an der Universität von Manchester über die Zweigstelle in Dubai absolviert, dabei nahm ich auch an Workshops in Miami und Shanghai teil. Danach bin ich für die Stelle als Customer Engineer für Google Maps nach Deutschland gezogen.

Hier betreue ich nun Kunden der Automobilindustrie im EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) und dem Amerikanischen Raum“, erzählt sie von ihrer aktuellen beruflichen Position. Das Interesse an der Internationalität hat sie vor allem im Studium entdeckt: „Zuerst war ich sehr heimatverbunden, aber obwohl von Villach aus, hatten wir das Glück, Gastvortragende von renommierten Universitäten wie dem MIT (Massachusetts Institute of Technology) oder von Australien oder Großbritannien zu haben. Und durch die Projektarbeiten oder Praxissemester war das Studium sehr angewandt und vielseitig.“ Im Studium hat sie besonders die intensive Betreuung und Zusammenarbeit mit den Professoren als sehr positiv empfunden: „Vor allem die tiefe Materie von Programmieren und Mathematik ist nicht immer einfach, aber gemeinsame Lerngruppen mit anderen Studenten oder gar Sprechstunden mit den Professoren helfen irrsinnig weiter. Wichtig ist, die Leidenschaft und Motivation nicht zu verlieren. Und man freut sich umso mehr, wenn man den Algorithmus letztendlich versteht oder diverse höhere Algebraformeln selbst lösen kann.“