Das Work-Package „ARIES Incubator“ (Applied Research Innovation and Entrepreneurship Support Incubator), dessen Leitung in der Verantwortung der FH Kärnten liegt und sich mit der Förderung von Entrepreneurship und Innovationsprozessen befasst, stand im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung. Projektmitglieder aller beteiligten Universitäten nutzten die Gelegenheit, um ihre Ideen zu bündeln und sich auf grundlegende Strukturen und Zielsetzungen zu einigen. Diese werden im weiteren Verlauf in einem „Operational Framework“ festgehalten, das als Leitfaden für die künftige Zusammenarbeit innerhalb der Allianz dient. Weiters wurden Strategien und Inhalte für zwei Weiterbildungsprogramme zur Stärkung von Forschungs- und unternehmerischen Kompetenzen für Studierende und Forschende ausgearbeitet.
Ein besonderes Highlight des Workshops war die Vorstellung von Best-Practice-Projekten durch Angehörige der FH Kärnten, insbesondere durch Claudia Pacher (Leiterin FH Research), Erich Hartlieb (Leiter Gründergarage) und Julien Presland (FH-Alumni und Start-Up-Gründer). Die rund 20 internationalen Gäste erhielten dabei exklusive Einblicke in erfolgreiche Initiativen aus den Bereichen Forschung, Innovation und Entrepreneurship. Des Weiteren lernten alle Teilnehmer*innen in einem Kurzvortrag von Josette O’Mullane der INGENIUM European University über relevante Erfahrungswerte einer bereits bestehenden Allianz. Durch den Austausch aller Expert*innen konnten wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung gemeinsamer Projekte innerhalb der ACE²-EU Allianz gewonnen werden.
„Die ACE²-EU Allianz bietet eine einzigartige Plattform für den internationalen Wissensaustausch. Die enge Zusammenarbeit zwischen unseren Hochschulen stärkt nicht nur die Innovationskraft unserer Institutionen, sondern wird auch Kärnten als Bildungs-, Forschungs- und Wirtschaftsstandort weiter festigen“, betonte Julia Marinaccio, Leiterin des European University Office der FH Kärnten.
Die ACE²-EU European University Allianz beabsichtigt, durch enge Zusammenarbeit eine Hebelwirkung in Lehre, Forschung, Innovation und gesellschaftlichem Engagement zu erzeugen und gemeinsam mit den anderen 63 Allianzen der Initiative „European Universities“ einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung von Europas Wettbewerbsfähigkeit zu leisten. Der in Villach veranstaltete Workshop markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Etablierung eines nachhaltigen Innovationsökosystems innerhalb der Allianz.