Vom Lehrling zum selbst - ständigen Unternehmer mit Hochschulabschluss. Das ist die Kurzversion der Geschichte von Martin Fischer aus Marburg in Deutschland. Nach seiner Ausbildung zum Werkzeugmacher absolvierte er noch in Deutschland die Fachhochschulreife und inskribierte im Bachelorstudiengang Maschinenbau.
Für Kärnten entschied er sich aufgrund der schönen Landschaft, an der FH hier gefielen ihm die überschaubaren Gruppengrößen im Hörsaal, die individuelle Betreuung der Studenten und der familiäre Umgang untereinander. In seinem Studium beschäftigte er sich mit der Entwicklung und Realisierung von mechanischen/elektromechanischen Anlagen und Maschinen. Was ihm ergänzend zu seiner Ausbildung noch fehlte, war der betriebswirtschaftliche Kontext, daher entschloss er sich im Anschluss noch für den Masterstudiengang „Industrial Engineering & Management“, einer Studienrichtung, die Technik und Wirtschaft kombiniert. „Als Wirtschaftsingenieur ist man interdisziplinär hervorragend aufgestellt. Im Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der Fachhochschule Kärnten wird Entrepreneurship gelebt, dadurch wird einem das Werkzeug für eine mögliche Selbstständigkeit in die Hand gelegt“, betont Martin Fischer, der bereits während seines Studiums den Sprung ins Unternehmertum gewagt hat, aktuell befindet er sich gerade im Abschlusssemester.
Seine Geschäftsidee geht auf ein Projekt zurück, das aus der Industrie an die Fachhochschule Kärnten herangetragen wurde. Mit einem ersten Kunden und durch die Unterstützung der StartUp-Initiative der Fachhochschule, war der nächste logische Schritt, die Gründung eines Unternehmens. Sein Unternehmen I4zero realisiert und berät bei Digitalisierungskonzepten in der Industrie und Industrienahem Umfeld. „Als gelernter Werkzeugmechaniker weiß ich um die Nöte der Anwender und deren Aufwand bei der Informationsbeschaffung zu den unterschiedlichsten Werkzeugen. In meinem Studium zum Maschinenbauer habe ich smarte Instrumente kennen gelernt, diesen Aufwand erheblich zu reduzieren.
Mein Grundgedanke ist es, komplexe Systeme einfach zu gestalten. Im konkreten Fall durch spezifisch aufbereitete Informationen, welche sich mit dem Smartphone direkt am Produkt abrufen lassen.“ Fischer beschäftigt aktuell bereits einen Mitarbeiter, ist aber auf Expansionskurs. Gesucht werden vor allem Software Entwickler, Entwickler von Mobilen Applikationen und System Designer.