Sarah Pucker haben die Themen Gesundheit und Medizin schon immer sehr interessiert, aber selbst am Patienten zu arbeiten habe sie sich nicht vorstellen können. Deshalb entschied sie sich für das Bachelorstudium „Gesundheits – und Pflegemanagement“ und schloss gleich darauf noch das Masterstudium „Gesundheitsmanagement“ an, welches sie mit Auszeichnung absolvierte.
Durch die kleine Gruppengröße in ihrem Studiengang und den dadurch intensiven Austausch mit den Vortragenden sowie auch die Intensive Betreuung konnte sie durch das Studium sehr viel mitnehmen und einen guten Überblick über die Österreichische aber vor allem auch über die Kärntner Gesundheitsversorgung erlangen.
Auf die Frage, ob sie das Studium weiterempfehlen würde, antwortet Frau Pucker: „Das Studium würde ich weiterempfehlen, da es aufgrund des demografischen Wandels, und der immer kostspieligeren Gesundheitsbehandlungen (Medikament, Operationen, technischer Fortschritt) sehr viele Herausforderungen zu bewältigen gibt und es folglich ein sehr zukunftsträchtiges Thema ist.“
Der Praxisbezug war für Sarah besonders maßgeblich und diesen bekam sie während des Studiums durch diverse Praktika, durch externe Vortragende sowie durch eine Studie, die sie im Rahmen ihrer Masterarbeit mit dem Klinikum Klagenfurt durchgeführt hat.
Auch die Mischung zwischen betriebswirtschaftlichen Fächern und Lehrveranstaltungen zum Thema Gesundheitsförderung war laut ihr optimal.
Als Highlight ihres Karriereweges nennt Sarah das Traineeprogramm „Gesundheitsmanagement“, zu dem sie nach dem Studienabschluss kam. Sie sagt: „Hier hatte ich die Möglichkeiten bei den wichtigsten Institutionen des Kärntner Gesundheitswesens (KABEG, Klinikum Klagenfurt, ÖGK, KGF, Amt der Kärntner Landesregierung) im Top Management Erfahrungen zu sammeln und vor allem Kontakte zu knüpfen, welche für mich in meiner heutigen Position sehr hilfreich sind.“
Nach diesem Traineeprogramm, welches auf ein Jahr befristet war, wurde sie von der Kärntner Landesregierung übernommen und ihre Tätigkeitsbereiche lagen dort im abteilungsübergreifenden Controlling, in der Wirtschaftsaufsicht der Kärntner Fondkrankenanstalten und der Wirkungsorientierung.
Durch die Covid-19 Pandemie wurde Sarah Mitglied des Krisenstabes und ihre Tätigkeitsbereiche erweiterte sich beispielsweise auf die tägliche Berichterstattung der COVID-19 Lage. Im Juli 2021 wurde sie zur Impfkoordinatorin des Landes Kärnten ernannt und berichtet: „Durch den ständigen Austausch mit den relevanten Stakeholdern (Bund, ÖGK, Rotes Kreuz, Städtebund, Gemeindebund, Ärztekammer, Politik, usw.) und das Präsentieren bei vielen Videokonferenzen sowie einmal wöchentlich im Impfgremium, bei welchem auch die hohe Politik der Kärntner Landesregierung vertreten war, konnte ich bereits wichtige Beziehungen aufbauen.“
Heute führt Sarah die Unterabteilung „Gesundheitsförderung“ und ist somit die jüngste Unterabteilungsleiterin im ganzen Landesdienst. Außerdem ist sie die Geschäftsführerin des Gesundheitslandes. „Besonders schön ist es nun die Möglichkeit zu haben eigene gesundheitsfördernden Programme und Initiativen ins Leben zu rufen (wie beispielsweise die Frauengesundheit) und somit die Versorgungslandschaft des Kärntner Gesundheitswesen aktiv mitzugestalten“, so Sarah.
Sarahs größte Leidenschaft ist der Sport, da dieser einen optimalen Ausgleich für ihren stressreichen Alltag ermöglicht.