Handlungsfelder der DDS: Erwachsenenalter (SE)

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LV-NummerB3.07290.02.270
LV-KürzelHF Erw.
Studienplan2018
Studiengangssemester 2. Semester
LehrveranstaltungsmodusPräsenzveranstaltung
Semesterwochenstunden / SWS2,0
ECTS Credits2,0
Unterrichtssprache Deutsch

Die Studierenden
* erkennen differierende Chancen und Nachteile spezifischer Personengruppen erwachsener Menschen und damit verbundene Herausforderungen und Benachteiligungen. Sie können dazu beitragen, dass sich auch für sie Teilhabe und Chancengerechtigkeit eröffnen.
* haben einen Überblick über die vielfältigen Lebensbedingungen von Menschen mit Benachteiligungen und Behinderungen gewonnen und rekonstruieren diese, in Kooperation mit diesen, im Kontext von Intersektionalität.
* können aktuelle Entwicklungen, zum Beispiel bezogen auf den 1., 2. und 3. Arbeitsmarkt, konstruktiv-kritisch betrachten und in ihren unterschiedlichen Facetten beschreiben, analysieren und diskutieren.

Bisherige Lehrveranstaltungen laut Studienplan

Die Lehrveranstaltung hat einen starken Praxis- und Aktualitätsbezug betreffend der (Dis-)Ability- und Diversity-Thematiken und der Lebenswelten von Betroffenen und fokussiert auf die Personengruppe erwachsener Menschen.

Lebensthemen von Betroffenen im Hinblick auf Chancen und Nachteile werden besprochen und hierbei insbesondere ein Augenmerk auf die Bereiche Gender (Geschlecht und sexuelle Orientierung/Identität, LGBT*I*Q), Erwerbsarbeit (z.B. inklusive Arbeitswelten, Assistenzdienste, Working Poor, Arbeitsmarktpolitische Fördermaßnahmen, 1., 2. und 3. Arbeitsmarkt), belastete Elternschaft (Armut, Kinder mit Behinderungen und Chronischen Erkrankungen, Elternschaft von Menschen mit Behinderungen) und Assistenzdienste bzw. sonstige Unterstützungsmaßnahmen (Mindestsicherung) gelegt.

Arbeit plus - Soziale Unternehmen Österreich: Zugriff am 19.02.2018 unter http://arbeitplus.at/

Bdvaustria 1., 2. und 3. Arbeitsmarkt- und Projekte (BDV). http://www.bdv.at/fragen-antworten/Bundesdachverbandfür Soziale Unter-nehmen. (Abruf: 14.10.2015).

Becker, R.; Kortendiek, B. (Hrsg.) (2010): Handbuch Frauen-und Geschlechterforschung. Wiesbaden.

Brill, S.;? Pepper, R.; Spack, N. (2016): Wenn Kinder anders fühlen - Identität im anderen Geschlecht. Ein Ratgeber für Eltern. München /Basel.

Grossmann, K.; Grossmann, K. (Hrsg.) (2011): Bindung und menschliche Entwicklung: John Bowlby, Mary Ainsworth und die Grundlagen der Bindungstheorie. Stuttgart.

K-ChG Kärntner Chancengleichheitsgesetz, LGBl Nr 8/2010 (id.g.F.).

K-MSG Kärntner Mindestsicherungsgesetz, LGBl Nr 15/2007 (i.d.g.F.).

Rauchfleisch, U. (2013): Anne wird Tom - Klaus wird Lara. Transidentität / Transsexualität verstehen. Ostfildern.

Rauchfleisch, U.;? Fossard, J.; Waser, G.;? Wiesendanger, K.,; Roth, W. (2002): Gleich und doch anders. Psychotherapie und Beratung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und ihren Angehörigen. Stuttgart.

Reichle, B. (1996): Traditionalisierungseffekte beim Übergang zur Elternschaft. In: Zeitschrift für Frauenforschung, Heft 4 (1996), S. 70-89.

Rüling, A. (2007). Jenseits der Traditionalisierungsfallen: Wie Eltern sich Familien- und Erwerbsleben teilen. Frankfurt/M.

Versorgungsempfehlungen für die Gesundheit von transsexuellen, transgender und geschlechtsnichtkonformen Personen / Standards of Care - SOC V7 (2012) German Translation - World Professional Assotionation für Transgender Health - WPATH, http://www.wpath.org/site_page.cfm?pk_association_webpage_menu=1351&pk_association_webpage=4381. (Abruf: 19.02.2018).

LV-immanenter Prüfungscharakter