Physiotherapie in der Chirurgie (ILV)
ZurückLV-Nummer | B3.06670.50.660 |
LV-Kürzel | PTCh-PTOS2 |
Studienplan | 2021 |
Studiengangssemester | 5. Semester |
Lehrveranstaltungsmodus | Präsenzveranstaltung und Fernlehre |
Semesterwochenstunden / SWS | 1,5 |
ECTS Credits | 1,5 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Die Studierenden
- beschreiben Ursachen, Symptome, Diagnostik, Verlauf, Pathophysiologie, konservative und operative Therapien bei Mammapathologien, Amputationen und Verbrennungen.
- sind in der Lage den physiotherapeutischen Prozess nach evidenzbasierten Kriterien bei Patient*innen im Bereich der Chirurgie (Bsp: Belastungs- und Dranginkontinenz, Stuhlinkontinenz und Obstipation, Prostatapathologien, Amputationen, Verbrennungen, ...) zu planen, durchzuführen, zu dokumentieren, zu evaluieren und individuell an die Patient*innen anzupassen.
- verstehen die Funktion des Beckenbodens, können diesen von außen ertasten und dessen Aktivität bei anderen anleiten sowie kontrollieren.
- entwickeln ein Verständnis für die physiologische Bedeutung von Sexualität und Beckenschmerz innerhalb des physiotherapeutischen Handelns und erkennen die Grenzen ihrer Kompetenzen.
In der Lehrveranstaltung werden folgende Themen/Inhalte behandelt:
- Ursachen, Symptome, Diagnostik, Verlauf, Pathophysiologie, konservative und operative Therapien bei Mammapathologien (z.B.: MammaCa+, ...)
- Bestandteile des physiotherapeutischen Prozesses auf Basis der ICF bei Verbrennungen und Amputationen (z.B.: obere, untere Extremität, verschiedene Amputationshöhen, Nachbehandlung mit dem Schwerpunkten der Stumpfformung, Prothesenanpassung und Funktionalität, ...)
- Bestandteile des physiotherapeutischen Prozesses bei gynäkologischen/urologischen und rektalen Dysfunktionen:
- Befundaufnahme und Dokumentation
- Selbsterfahrung in der Becken- und Beckenbodenregion
- Physiotherapeutische Maßnahmen bei z.B. Belastungs- und Dranginkontinenz, Stuhlinkontinenz und Obstipation, ...
Bo, K. (2015). Evidence-based physical therapy for the pelvic floor: bridging science and clinical practice. 2nd Edition. Edingburg: Elsevier
Carriere, B. (Hrsg.) (2003). Beckenboden. Stuttgart: Georg Thieme Verlag
Carriere, B. (Hrsg.) (2012). Beckenboden. Physiotherapie und Training. Physiolehrbuch. 2.Auflage. ?Stuttgart: Georg Thieme Verlag
Hüter-Becker, A. & Dölken, M. (Hrsg.) (2016). Physiotherapie in der Traumatologie /Chirurgie, 4. Auflage. ?Stuttgart: Georg Thieme Verlag
Koller, T., Gut, V., Rüegg, C. & Meier, P. (2020). Tiefdermale Defekte bei Verbrennungen. Leitfaden für Physiotherapeuten und Ergotherapeuten. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Krischak, G. (2005). Traumatologie für Physiotherapeuten. Stuttgart: Georg Thieme Verlag
List, M. (2008). Physiotherapie in der Traumatologie (5. Auflage). Berlin: Springer Verlag
Siewert, J. R., & Brauer, R. B. (2010). Basiswissen Chirurgie. Berlin, Heidelberg: Springer Verlag
Vortrag, praktische Übungen, Fallbeispiele
Abschließender Prüfungscharakter:
Mitarbeit und abschließende mündlich-praktische Prüfung
Kumulative Modulprüfung: Die Note aus der "ILV Physiotherapie in der Chirurgie" fließt mit einer Gewichtung von 27 % in die Modulnote hinein.