Public Health (ILV)
ZurückLV-Nummer | B3.02850.20.070 |
LV-Kürzel | GeSys-5 |
Studienplan | 2023 |
Studiengangssemester | 2. Semester |
Lehrveranstaltungsmodus | Präsenzveranstaltung und Fernlehre |
Semesterwochenstunden / SWS | 2,0 |
ECTS Credits | 3,0 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Die Studierenden
- kennen die verschiedenen theoretischen und praktischen Zugänge zur gesundheitlichen Prävention und können sie von Interventions- konzepten wie "Health Promotion" unterscheiden.
- können gesundheitspolitische Ziele anhand der Bevölkerungsdaten einordnen, und Sie kennen die wichtigsten modifizierbaren Risikofaktoren und deren Bedeutung.
- sind in der Lage, Bedarfe in der gesundheitspolitischen Zielsetzung aus bevölkerungs- bezogenen Daten herzuleiten.
- haben einen ersten Eindruck gewonnen von Methoden zur Priorisierung von Gesundheitszielen und verstehen das Prinzip der Cost-Effectiveness.
- haben ein vertieftes Wissen über die Effektivität.
- von koordinierten Maßnahmestrategien bei ausgewählten Risikofaktoren (z.B. Alkohol, Tabak, Übergewicht).
- sind in der Lage, auf Basis vertiefter theoretischer Kenntnisse in puncto Public Health relevante Schlussfolgerungen zu ziehen und daraus vorausschauend Maßnahmen für die Einrichtung abzuleiten bzw. anhand dessen neue Handlungsfelder der Pflege zu erschließen.
- sind in der Lage, auf Basis theoretischer Public-Health-Kenntnisse Implikationen für den eigenen Funktionsbereich ableiten zu können.
In der Lehrveranstaltung werden folgende Themen/Inhalte behandelt:
- Primär-, Sekundär und Tertiärprävention als analytische Begrifflichkeiten entlang von Krankheitsprozessen versus Gesundheitsförderung als analytisches Konzept der Salutogenese: Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
- Zielgruppenorientierung präventiver Interventionen
- Verhaltens- versus Verhältnisprävention
- Konzept und ausgewählte Ergebnisse der WHO Studie Comparative Risk Assessment zur Bedeutung der wichtigsten Risikofaktoren für globale Krankheitslast
- Situation in Westeuropa und Österreich hinsichtlich Krankheitslast und Risikofaktoren
- Konzept und ausgewählte Ergebnisse der "Generalized Cost Effectiveness" Analyse und Forschungsprogramm CHOICE der WHO
- Gesundheitsstrategien und Gesundheitsziele in Österreich und Nachbarländern
- Ausgewählte Interventionsstrategien in detaillierter Analyse (z.B. Alkohol, Tabak, Übergewicht).
- Politische Beratung in Hinblick auf Pflege- und Gesundheitsthemen
Hurrelmann K., Klotz T. & Haisch J. (2010). Lehrbuch Prävention und Gesundheitsförderung. Bern: Hans Huber.
Moderierte Gruppenarbeit, Vortrag, Diskussion, Rollenspiel, Fallbearbeitung, Textbearbeitung
Immanenter Prüfungscharakter: Mitarbeit, Referat