Kompetenzwerkstatt Gruppe B (UE)
ZurückLehrveranstaltungsleiterIn:
Mag.a (FH)
Marion Strebinger , MA
LV-Nummer | B3.07290.01.250 |
LV-Kürzel | KompWS |
Studienplan | 2018 |
Studiengangssemester | 1. Semester |
Lehrveranstaltungsmodus | Präsenzveranstaltung |
Semesterwochenstunden / SWS | 2,0 |
ECTS Credits | 2,0 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Die Studierenden
* haben sich mit unterschiedlichen Kommunikationsmodellen auseinandergesetzt und können diese kontrastieren.
* haben sich mit der spezifischen Verfasstheit menschlicher Kommunikation vertraut gemacht und können erläutern, inwiefern diese nur wenig Raum für eine vollkommene Durchstrukturierung und Rationalisierung bietet.
* verfügen über Kompetenzen in Gesprächsführung und können unterschiedliche Elemente personenbezogen und situationsadäquat einsetzen.
* entwickeln eine ethische Haltung, die von Achtsamkeit gegenüber dem und der Anderen gekennzeichnet ist.
* haben sich mit der eigenen Biographie auseinandergesetzt und für sich herausgearbeitet, wo ihre beruflichen Interessen liegen und welche Kompetenzen sie bereits mitbringen.
Bisherige Lehrveranstaltungen laut Studienplan
Die Lehrveranstaltung vermittelt fundierte Grundkenntnisse und Kompetenzen in Gesprächsführung und Kommunikation (wie z.B. 4-Ohren-Modell, gewaltfreie Kommunikation etc.), um die Basis für eine bewusste und achtsame Anwendung und Auswahl von Ausdrucksformen und Zugängen zu legen. Über praktische Übungen werden die entsprechenden Techniken eingeübt. Dabei wird zum einen die Grundlage für den Dialog mit Menschen mit Behinderungen gelegt, zum anderen für die Kommunikation in interdisziplinärer Kooperation. Dem Beziehungsaspekt gelingender Kommunikation und dem emphatischen Wahrnehmen der Bedürfnisse und Interessen Anderer kommt ein großer Stellenwert zu.
In der Lehrveranstaltung werden die Studierenden in Form eines Werkstattcharakters dazu eingeladen, sich mit eigenen Identitätsbildungsprozessen und biographischen Erfahrungen auseinanderzusetzen und bereits vorhandene Kompetenzen wahrzunehmen. Die Werkstatt dient dazu, sich ein bewussteres Selbstbild zu erarbeiten, das die Grundlage für die Herausbildung einer professionellen Identität der DDS bildet. Dabei geht es um das Einfinden in gruppen-dynamische Prozesse, um die Reflexion von Selbst- und Fremdbildern, um soziales und forschendes Lernen, um die Förderung einfühlenden Verstehens.
Im Sinne der professionellen "Psychohygiene" werden Techniken bzw. Übungen zur Selbstreflexion vorgestellt.
Allhoff, D.; Allhoff, W. (2016): Rhetorik & Kommunikation: ein Lehr- und Übungsbuch, München. Basel.
Baecker, D. (2005): Kommunikation. Leipzig.
Bogner, A.; Kastenhoffer, K.; Torgersen, H. (Hrsg.) (2010): Inter- und
Transdisziplinarität. Zur Einleitung in eine anhaltend aktuelle Debatte. In: Inter- und Transdisziplinarität im Wandel? - Neue Perspektiven auf problemorientierte Forschung und Politikberatung. Baden-Baden, S. 7-21.
Hoffman, E. (2015): Interkulturelle Gesprächsführung. Theorie und Praxis des TOPOI-Modells. Wiesbaden.
Hubig, Chr. (2015): Komplexbegriffe. Der Einstieg in problemorientierte Interdisziplinarität. In: Hardy Frehe/Lina Klare/Georgios Terizakis (Hg.): Interdisziplinäre Vernetzung in der Lehre. Tübingen, S. 15-24
Jungert. M. (2010): Was zwischen wem und warum eigentlich? Grundsätzliche Fragen der Interdisziplinarität?. In: Jungert, M.; Romfeld, E.; Sukopp, Th.; Voigt, U. (Hrsg.): Interdisziplinarität. Theorie, Praxis, Probleme. Darmstadt, S. 1-12.
Meilmann, Ch. (2011): Körpersprache - richtig verstehen und einsetzen. München.
Rosenberg, M. (2012): Konflikte lösen durch gewaltfreie Kommunikation: ein Gespräch mit Gabriele Seils. Freiburg im Breisgau.
Schulz von Thun, F. (2010): Miteinander reden 1 - Störungen und Klärungen. Allgemeine Psychologie der Kommunikation. Reinbek bei Hamburg.
Spitzer, H. (2011): Selbstreflexion in der Ausbildung der Sozialen Arbeit. Ein Beitrag zur Professionalisierungsdebatte. In: Ders.; Höllmüller, H.; Hönig, B. (Hrsg.): Soziallandschaften. Wiesbaden, S. 255-273.
Sukopp, Th. (2010): Interdisziplinarität und Transdisziplinarität. Definitionen und Konzepte. In: Jungert, M.; Romfeld, E.; Sukopp, T.; Voigt, U. (Hrsg.): Interdisziplinarität. Theorie. Praxis. Probleme. Darmstadt, S. 13-29.
Terizakis, G.; Gehring, P. (2014): Das Programm Interdisziplinarität. Überlegungen zu einem wissenschaftspolitischen Großbegriff. In: Pflege und Gesellschaft, 1, S. 18-29.
Watzlawick, P. (2016): Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien. Bern.
Übung
LV-immanenter Prüfungscharakter