Transitionen: Facetten beruflicher Einmündung in die Praxis der DDS Gruppe A (UE)

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LehrveranstaltungsleiterIn:

Mag.a Dr.in phil.

 Carla KÜFFNER

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LV-NummerB3.07290.05.330
LV-KürzelFacBeruf
Studienplan2018
Studiengangssemester 5. Semester
LehrveranstaltungsmodusPräsenzveranstaltung
Semesterwochenstunden / SWS1,0
ECTS Credits3,0
Unterrichtssprache Deutsch

Die Studierenden
* können das Berufsbild der DDS umreißen und in den multiprofessionellen Austausch einbringen.
* können ihre fortschreitende Professionalisierung über den Habitus-Begriff (z.B. von Bourdieu) veranschaulichen.
* sind in der Lage, ihre Erfahrungen aus dem Berufspraktikum und ihre Reflexionen im interkollegialen Austausch (mit den anderen Studierenden) strukturiert darzulegen, in eine wissenschaftliche Sprache zu übertragen und schließlich in eine schriftliche Arbeit zu überführen.
* können die angeeigneten Theoriehintergründe und das gewonnene Methodenrepertoire im interkollegialen Austausch darlegen und beurteilend/bewertend aufeinander beziehen.
* können identifizieren, wie sich über die fortschreitende wissenschaftliche Reflexion der berufspraktischen Erfahrungen ihre Kompetenzen im Bereich des Theorie-Praxis-Transfers stetig ausweiten.
* können eigene fachliche Positionen und die Auswahl von Handlungsschritten rekapitulieren und differenziert begründen.

Bisherige Lehrveranstaltungen laut Studienplan

Die Lehrveranstaltung dient der laufenden Begleitung und Reflexion des Berufspraktikums. Erkenntnisse zu den oben skizzierten Forschungsperspektiven und Forschungsfragen werden in der Studierendengruppe systematisch zusammengetragen.  

Im Vordergrund steht die konstruktiv-kritische Analyse der institutionellen, konzeptionellen, personellen und strukturellen Bedingungen in den Handlungsfeldern der DDS. Typische Spannungsverhältnisse der DDS, wie die Kontroverse zwischen medizinischem und sozialem Modell von Behinderung, Institutionalisierung und De-Institutionalisierung, betroffenenkontrollierter und interventionsorientierter professioneller Haltung werden gemeinsam betrachtet und Handlungsmöglichkeiten ausgelotet. Differenzierte Sichtweisen zu den Diversitätsdimensionen und ihren Überschneidungen (Intersektionalität) werden weiter gefestigt.

Die zentralen Frage- und Problemstellungen, die den Studierenden in den verschiedenen Handlungsfeldern begegnen, werden vor dem Hintergrund der Theoriebildungen und des Methodenrepertoires der DDS reflektiert (Theorie-Praxis-Transfer). Die gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse werden in einem Reflexionsbericht zur Praxisphase dokumentiert. Das Begründen von professionellen und wissenschaftlichen Positionen wird vertieft.

Dewe, B. (2011): Professionelles soziales Handeln. Soziale Arbeit im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis. Weinheim.

Helsper, W. (2008): Pädagogische Professionalität in Organisationen. Neue Verhältnisbestimmungen am Beispiel der Schule. Wiesbaden.

Kauschat, I., Schulze, B. (2014): Das große Praxisbuch zum wertschätzenden Miteinander. 101 Übungen zur Inspiration Ihrer Seminare und Gruppen auf Basis der Gewaltfreien Kommunikation. Norderstedt.

Kumbier, D., Schulz von Thun, F. (2011): Interkulturelle Kommunikation. Methoden, Modelle, Beispiele. Reinbek bei Hamburg.   

Samovar, L., Richard E., McDaniel, E. (2012): Communication between cultures. Belmont, Californien.

Spangler, G. (2012): Kollegiale Beratung. Heilbronner Modell zur kollegialen Beratung. Nürnberg.

LV-immanenter Prüfungscharakter