Einführung in die Sozial- und Kulturwissenschaften (ILV)
ZurückLehrveranstaltungsleiterIn:
FH-Prof.in Mag.a Dr.in habil.
Susanne Dungs
Mag.a Dr.in phil.
Carla KÜFFNER
LV-Nummer | M3.08850.10.040 |
LV-Kürzel | ESK |
Studienplan | 2022 |
Studiengangssemester | 1. Semester |
Lehrveranstaltungsmodus | Präsenzveranstaltung und Fernlehre |
Semesterwochenstunden / SWS | 3,0 |
ECTS Credits | 5,0 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Die Studierenden:
- können grundlegende Begriffe und Zugangsweisen der Sozial- und Kulturwissenschaften benennen und diese detailliert und differenziert wiedergeben.
- sind in der Lage, die spezifische Perspektive der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen auf konkrete Fragestellungen anzuwenden.
- reflektieren sozialwissenschaftliche Perspektiven im Rahmen der Entwicklung von Assistiven Technologien und können diese in interdisziplinäre Diskurse zur Technikentwicklung / humanen Technikgestaltung einschließlich ihrer Nutzungskontexte einbringen.
- können spezielle Inklusionschancen und Exklusionsgefahren für diverse Personengruppen durch Digitalisierung evaluieren und reflektieren.
Die Lehrveranstaltung bietet einen Einstieg in das kultur- und sozialwissenschaftliche Denken und zeigt dessen gesellschaftliche Relevanz auf. Es werden grundlegende Inhalte und Zugangsweisen vermittelt, um ein Verständnis für das gesellschaftliche Zusammenleben zu erarbeiten. Vor dem Hintergrund der Frage "Was genau ist 'das Soziale'?" diskutiert die LV erkenntnistheoretische und methodologische Perspektiven auf Gesellschaft. Ein besonderer Fokus wird dabei auf Mechanismen von Inklusion und Exklusion gelegt, sodass eine vertiefte Auseinandersetzung mit Fragen der Ausgestaltung digitaler Teilhabe (menschengerechte Ausgestaltung von Nutzungskontexten / Nutzungsanforderungen) ermöglicht wird. Für eine diversitätssensible Annäherung werden unter anderem gender- und queertheoretische Herangehensweisen einbezogen.
Die Lehrveranstaltung liefert den sozialwissenschaftlichen Beitrag im Kontext eines interdisziplinären Diskurses zu Entwicklung und Einsatz digitaler Technologien.
Berger, P./Luckmann, T. (2000): Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Fischer, Frankfurt/M.
Eßer, Florian (2020): Wissenschafts- und Technikforschung. Erklärungspotentiale für die Digitalisierung der Sozialen Arbeit. In: Kutscher et al. (Hrsg.): Handbuch Soziale Arbeit und Digitalisierung. Weinheim / Basel: Beltz Juventa, S. 18-29.
Harding, Sandra (2010): Wissenschafts- und Technikforschung: Multikulturelle und postkoloniale Geschlechteraspekte. In: Becker & Kortendiek (Hrsg.): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung, Wiesbaden: VS-Verlag, S. S. 312-321.
Ihsen, Susanne (2017): Wandel und Widerstand. Zur Entwicklung einer genderorientierten Technikkultur. In: Kempf & Wrede (Hrsg.) (2017): Gender-Effekte. Wie Frauen die Technik von morgen gestalten. Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung (IZG) der Universität Bielefeld, S. 5-20. (https://pub.uni-bielefeld.de/download/2912032/2913132, Abruf: 17.12.2020)
Iske, S. / Kutscher, N. (2020): Digitale Ungleichheiten im Kontext Sozialer Arbeit. In: Kutscher, N. / Ley, T. / Seelmeyer, U. / Siller, F. / Tillmann, A. / Zorn, I. (Hrsg.). Handbuch Soziale Arbeit und Digitalisierung. Weinheim, Basel, 115-128.
Lehner, F. (2011): Sozialwissenschaften. VS Verlag, Frankfurt/M.
Nünning, A./ Nünning, V. (2008): Einführung in die Kulturwissenschaften. Theoretische Grundlagen - Ansätze - Perspektiven. Springer, Berlin/ Heidelberg.
Salzborn, S. (2013): Sozialwissenschaften zur Einführung. Junius, Hamburg.
Keine
Immanenter Prüfungscharakter:
Schriftliche Arbeitsaufträge zwischen den Lehrveranstaltungen, schriftliche Abschlussprüfung