Digital Disability & Diversity Skills Lab I Gruppe I (LAB)
ZurückLehrveranstaltungsleiterIn:
DDr.in
Oana Stefana Mitrea , MSc
LV-Nummer | M3.08850.10.070 |
LV-Kürzel | DDDSkillsL |
Studienplan | 2022 |
Studiengangssemester | 1. Semester |
Lehrveranstaltungsmodus | Präsenzveranstaltung und Fernlehre |
Semesterwochenstunden / SWS | 2,0 |
ECTS Credits | 4,0 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Die Studierenden
- Siehe hierzu auch die LV "Digitale Assistenzsysteme und unterstützte Kommunikation"
- lernen das Spektrum der Assistiven Technologien (AT), ihre Wirkungsweisen Zuordnung zu spezifischen Bedarfen kennen;
- sie können AT fortschreitend bedarfsgerecht und ausgewählt zuordnen: zur Verbesserung der Mobilität (GPS, Rollstühle, Rollatoren, Gang-Roboter, Exo-Skelette etc.), zur Verbesserung der Kommunikation (Sprachverarbeitung, Spracherkennung, Sprachsynthese, digitale Programme zur Sprachverbesserung bei Aphasie), zur Verbesserung der Kognition (Gedächtnistraining, Smart Home, Sensoren), Verbesserung des Hörens (Hörsysteme, Cochlea Implantate), AT im Arbeitsumfeld (Produktionsergonomie, Programme zur Verbesserung des Sehens, Hilfsroboter) etc.
- können Begrifflichkeiten Assistive Systeme, Assistive Technology, Ambient Assisted Living differenzieren und ihre Anwendungsbereiche aufzeigen sowie in ihren Wirkungen evaluieren. Sie empfehlen diesbezüglich die User inclusion.
- messen Modellen der Mensch-Maschine-Interkation einen Wert bei. Modalitäten der Eingabe- und Ausgabe sind den Studierenden bekannt.
- können einschätzen, inwiefern AT unterstützend wirken, den Alltag vereinfachen und zur Selbständigkeit der von Beeinträchtigungen betroffenen Menschen beitragen.
- verfügen auf der Basis einer gewachsenen fachlichen Tiefe über die Expertise, technische Anforderungen / Lösungen mit sozialwissenschaftlichen Überlegungen interdisziplinär zu verknüpfen und können die Plausibilität dieser Verknüpfung fachlich rechtfertigen.
- können Nutzungskontexte der AT orientiert an ausgewählten Kriterien ausgestalten; sind auf der Grundlage ihrer erworbenen digitalen und sozialen Kompetenzen in der Lage, einen begründeten Beitrag zur menschengerechten Entwicklung technischer Assistenzsysteme zu leisten.
Die Lehrveranstaltung führt im Labor in die Anwendungskontexte unterschiedlicher digitalen Unterstützungstechnologien ein. Im Labor werden die smarten Handlungsumgebungen gleichsam simuliert und der Einsatz unterschiedlicher digitaler Tools getestet und weiterentwickelt. Das Unterstützungspotential, das Erheben der Gebrauchstauglichkeit, die Inklusion der Nutzer*innenperspektive in die Technikentwicklungen werden auf diese Weise veranschaulicht. Beispiele aus der Sozialen Robotik, der Digitalen Prothetik, der Unterstützten Kommunikation runden die Lehrveranstaltung ab, um Mensch-Maschine-Interaktionen bspw. an einfachen Robotern aufzuzeigen.
Siehe LV "Digitale Assistenzsysteme und unterstützte Kommunikation"
Übungen, moderierte Einzel- und Gruppenarbeit, Präsentation von Good-Practice-Beispielen und von geeigneten Lösungen
Immanenter Prüfungscharakter:
Präsentation der Einzel- und Gruppenarbeit bzw. der geeigneten Lösungen