Assistive und digitale Handlungsfelder in der Arbeitswelt (Assistive and digital fields of action in the world of work) (ILV)
ZurückLehrveranstaltungsleiterIn:
Mag.a Dr.in phil.
Carla KÜFFNER
DI
Martin MorandellLV-Nummer | M3.08850.30.300 |
LV-Kürzel | AssDigiA |
Studienplan | 2022 |
Studiengangssemester | 3. Semester |
Lehrveranstaltungsmodus | Präsenzveranstaltung und Fernlehre |
Semesterwochenstunden / SWS | 2,0 |
ECTS Credits | 3,0 |
Unterrichtssprache | Englisch |
Die Studierenden:
- kennen unterschiedliche assistive und digitale Handlungsfelder in der Arbeitswelt in ihrer Bandbreite.
- sind in der Lage, den Grad ihrer Inklusivität von assistiven und digitalen Handlungsfeldern in der Arbeitswelt aus sozialwissenschaftlicher Perspektive kritisch zu diskutieren und Inklusions- und Exklusionsmechanismen aufzuzeigen.
- sind in der Lage inklusive Planungskonzepte zum Arbeitsmarkt zu entwickeln, Aspekte der "Usability" zu integrieren und im Entwurf umzusetzen.
- erwerben ein vertieftes Verständnis über Entwurfskriterien für (digitale) Projekte im Bereich des Arbeitsmarktes, unter Einbeziehung von assistierenden Systemen.
Die Handlungsfelder in der Arbeitswelt werden in ihrer Bandbreite mit einem Fokus auf digitale Projekte und assistive Technologien vorgestellt. Dabei werden die Handlungsfelder auf ihre Zugänglichkeit für unterschiedliche Personengruppen unter Einbezug von der Selbstbetroffenenperspektive untersucht.
Die Studierenden werden über den Entwurf eigener Planungskonzepte im Bereich Arbeitsmarkt an Fragen von Inklusivität und Diversitätssensibilität herangeführt und setzen sich so in Form projektbasierten Lernens mit den Themen Barrierefreiheit, Teilhabe und Usability auseinander. Auf diese Weise werden Chancen, Herausforderungen und Grenzen der Einsetzbarkeit digitaler Medien diskutiert und Modelle zum Abbau digitaler Ungleichheiten erörtert.
Schließlich werden in der Lehrveranstaltung unterschiedliche Möglichkeiten zur Berufseinmündung vorgestellt.
Apollonio, L. (2020): Digitale Arbeitswelten von helfenden Berufen. Regensburg.
Irving, P. (2014): The Upside of Aging: How Long Life is Changing the World of Health, Work, Innovation, Policy and Purpose. Hoboken.
Kutscher, Nadja (2017): Digitalisierung der Sozialen Arbeit. Entwicklungen, Herausforderungen und Perspektiven. In: merz 4 (2017), 18-25.
Mc Loughlin, S. (2018): Connecting the Dots: Young people, social inclusion & digitalisation. Project Report. Council of Europe - European Commission Youth Partnership, Strasbourg, France.
Nock, L. / Hielscher, V. / Kirchen-Peters, S. (2020): Digitalisierung der Altenhilfe. In: Kutscher, N. / Ley, T. / Seelmeyer, U. / Siller, F. / Tillmann, A. / Zorn, I. (Hrsg.). Handbuch Soziale Arbeit und Digitalisierung. Weinheim, Basel, 518-528.
Schiffhauer, B. (2020): Assistive Technologien in der Sozialen Arbeit. In: Kutscher, N. / Ley, T. / Seelmeyer, U. / Siller, F. / Tillmann, A. / Zorn, I. (Hrsg.). Handbuch Soziale Arbeit und Digitalisierung. Weinheim, Basel, 265-275.
Schulze, A. (2019): Auseinandersetzung mit Digitalisierungsprozessen im Rahmen der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften der Sozialen Arbeit. In: Neue Praxis 4 (2019), 384-391.
Ziegler, P. / Müller-Riedlhuber, H. (2020): Zur Vermittlung digitaler (Grund-)Kompetenzen für Geringqualifizierte. Europäische Good Practices im Vergleich - AMS report 152 (PDF), pp. 17-25. In: Steiner, K. / Sturm, R. (Hg.) (2020): Digitale Kompetenzen in der Praxis. Beiträge zur Fachtagung »Digitale Kompetenzen in der Praxis. Nationale und internationale Erfahrungen« vom 28. November 2019 in Wien. AMS report 152. AMS Österreich, Wien.
Ziegler, P. / Müller-Riedlhuber, H. (2016): Report on refugee situation and good practice examples of policies for recording and evaluating refugees' competences in AT, DE, ES, FR, IT, NO, PT, TK.
Vortrag, Diskussion, Textbearbeitung, Gastvortrag, Gruppenarbeit, Exkursion
Integrative Modulprüfung mit Fokus auf Digitalisierung
Immanenter Prüfungscharakter: Die vier Lehrveranstaltungen aus dem WPF IV Modul 8b: Disability, Diversity & Digitalisierung in der Arbeitswelt werden alle auf der folgenden Basis beurteilt:
Schriftliche Konzeptentwicklung und mündliche Prüfung