Inklusive und unterstützte Kommunikation Gruppe A (SE)

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LehrveranstaltungsleiterIn:

Mag.a Dr.in

 Doris Brunner

Ing. Mag. phil.

 Armin Gutzelnig
LV-NummerB3.07290.03.340
LV-Kürzelinkl.Kom
Studienplan2018
Studiengangssemester 3. Semester
LehrveranstaltungsmodusPräsenzveranstaltung
Semesterwochenstunden / SWS2,0
ECTS Credits3,0
Unterrichtssprache Deutsch

Die Studierenden
* sind in der Lage, Einschränkungen im kommunikativen Bereich zu erkennen und verfügen über ein Repertoire an Möglichkeiten, wie Betroffene entsprechend unterstützt werden können, um diese Einschränkungen abzubauen und Ausdruck bzw. kommunikative Teilhabe möglich zu machen.
* kennen unterschiedliche Medien, Techniken und Hilfsmittel zur Kommunikation und können diese in ihren Vor- und Nachteilen darstellen.
* sind in der Lage, Medien, Techniken und Hilfsmittel bedürfnisgerecht einzusetzen und unter der Perspektive der Betroffenenkontrolliertheit anzubieten.

Bisherige Lehrveranstaltungen laut Studienplan

Die Lehrveranstaltung fokussiert auf den Themenbereich Menschen mit Behinderungen und Chronischen Erkrankungen, die von Kindheit an oder altersbedingt Kommunikationseinschränkungen aufweisen, aufgrund von Wahrnehmungsstörungen, kognitiver Behinderung, Schlaganfällen, Demenz etc. Es werden praxisnah Möglichkeiten der Kommunikation und des Verstehens der Bedarfe und Bedürfnisse von solchermaßen Betroffenen vorgestellt.

Die Optionen reichen von nonverbaler Kommunikation (der Mensch als leibliches und kulturelles Wesen, elementare Bedeutung von Dialog) bis hin zum Einsatz von technischen und nichttechnischen Unterstützungssystemen. Die bedürfnisgerechte Anwendung und gezielte Auswahl von Medien, Hilfsmitteln und technischen Unterstützungssystemen wird anschaulich vermittelt. Auch die Methode der Validation, die in der professionellen Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen zum Einsatz kommt, wird vorgestellt.

Aselmeier, L. (2008): Community Care und Menschen mit geistiger Behinderung. Gemeinwesenorientierte Unterstützung in England, Schweden und Deutschland. Wiesbaden.

Baecker, D. (2005): Kommunikation. Leipzig.

Concannon, L. (2005): Planning for Life. Involving adults with learning disabilities in service planning. Guernsey.

Glasl, F. (2004): Konfliktmanagement: Ein Handbuch für Führungskräfte, Berater*innen und Berater. Bern/Wien.

Hallbauer, A.; Hallbauer, Th.; Hüning-Meier, M. (2013): UK kreativ!: Wege in der Unterstützten Kommunikation. Karlsruhe.

Klappenbach, D. (2006): Mediative Kommunikation: mit Rogers, Rosenberg & Co. Konfliktfähig für den Alltag werden. Paderborn.

Lindmeier, Ch. (2004): Biografiearbeit mit geistig behinderten Menschen. Ein Praxisbuch für Einzel- und Gruppenarbeit. Weinheim.

Oboth, M. (2006): Mediation in Gruppen und Teams: Praxis- und Methodenhandbuch; Konfliktklärung in Gruppen, inspiriert durch die gewaltfreie Kommunikation. Paderborn.

Schwarz, G. (1990): Konfliktmanagement. Konflikte erkennen, analysieren, lösen. Wiesbaden.

Share, P. (2005): Applied Social Care: An Introduction for Irish Students. Dublin.

Thomann, Ch.; Schulz von Thun, F. (1988): Klärungshilfe. Handbuch für Therapeuten, Gesprächshelfer und Moderatoren in schwierigen Gesprächen. Reinbek bei Hamburg.

Wilken, E. (2018): Unterstütze Kommunikation: Eine Einführung in Theorie und Praxis. Stuttgart.

Weid-Golfschmidt, B. (2013): Zielgruppen Unterstützter Kommunikation: Fähigkeiten einschätzen - Unterstützung gestalten. Karlsruhe.

LV-immanenter Prüfungscharakter