Gesundheitsförderung und Prävention (ILV)
ZurückLehrveranstaltungsleiterIn:
FH-Prof.in Priv.-Doz. Mag.a Dr.in
Eva Mir
FH-Prof.in
Angelika Mitterbacher , MSc. MEd
FH-Prof. Dr.
Michael Alexander Suppanz , MSc. MAS
LV-Nummer | B3.06670.10.160 |
LV-Kürzel | GFP-GFPV |
Studienplan | 2021 |
Studiengangssemester | 1. Semester |
Lehrveranstaltungsmodus | Präsenzveranstaltung und Fernlehre |
Semesterwochenstunden / SWS | 1,5 |
ECTS Credits | 1,5 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Die Studierenden
- definieren und erklären Gesundheit aus ganzheitlicher Sicht.
- beschreiben Modelle zur Erklärung der Entstehung von Gesundheit und Krankheit und können diese erläutern (z.B.: Salutogenese, Pathogenese, Resilienz).
- stellen Konzepte, Grundsätze und ethische Werte der Gesundheitsförderung gemäß Ottawa-Charta dar und können diese kritisch diskutieren.
- sind in der Lage, Maßnahmenansätze zur Förderung von Eigen- und Fremdressourcen zu identifizieren und wenden diese zur eigenen Ressourcenstärkung an.
- fassen praktische Beispiele aus der Gesundheitsförderung und der Prävention zusammen (anhand des Public-Health-Action-Cycle).
- erläutern Tools zur klient*innen- und patient*innenorientierten Planung und Durchführung von Beratungsgesprächen, sowie von Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung.
- führen im Studiengang Physiotherapie Maßnahmen auf Basis der Empfehlungen der WHO zu Bewegung und Sport selbst durch und diskutieren ihre Selbsterfahrungen.
In der Lehrveranstaltung werden folgende Themen/Inhalte behandelt:
- Gesundheits-/Krankheitsdefinitionen
- Leitmodelle von Gesundheit, Krankheit und Gesundheitsförderung (z.B.: Salutogenese, Pathogenese, Resilienz)
- Ottawa-Charta und deren konzeptionelle sowie ethische Implikationen für Gesundheitsförderung (z.B.: Settingansatz, Partizipation, Empowerment)
- Förderung von Eigen- und Fremdressourcen, Ansätze zur Ressourcenstärkung
- Beispiele aus Gesundheitsförderung und/oder Prävention entlang des Public-Health-Action-Cycle
- Allgemeine Gesundheitsempfehlungen der WHO (im Speziellen zu Bewegung & Sport)
- Grundkenntnisse zur Gesundheitsförderung und Prävention
- Gesundheitspädagogische Grundlagen, Gesundheitsförderungs- und Präventionskonzepte und deren Bedeutung für die therapeutische Tätigkeit
- zielgruppenorientierte Angebote der Gesundheitsförderung und Prävention (z.B.: Kinder - Erwachsene - Generation 50 plus, USI, ...)
Antonovsky, A., & Franke, A. (1997). Salutogenese: Zur Entmystifizierung der Gesundheit. Tubingen: DGVT-Verag
Gru¨newald, P., Moser, M., & Gutberlet, W. (2015). Wachsen am Widerstand: Adaptive Resilienz ; leistungsfa¨hig und gesund auch unter Belastung. Fulda: WG Verlag
Hüter-Becker, A. (Hrsg.) & Dölken, M. (2008). Prävention, Physiolehrbuch Basis. Stuttgart: Georg Thieme Verlag
Kohlmann, C.-W., Salewski, C., Wirtz, M. A. (Hrsg.). (2018). Psychologie in der Gesundheitsförderung. Bern: Hogrefe
Mewes, N., Reimers, C. D., & Knapp, G. (2015). Pra¨vention und Therapie durch Sport, Band 1: Grundlagen. 2.Auflage. München: Urban & Fischer Verlag
Naidoo, J. & Wills, J. (2019). Lehrbuch der Gesundheitsförderung. Hogrefe: Bern (Herausgegeben von der BZgA)
Vogt, L. & Neumann, A. (2007). Sport in der Prävention: Handbuch für Übungsanleiter, Sportlehrer, Physiotherapeuten und Trainer*in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund. Köln: Deutscher Ärzteverlag
Vortrag, Präsentationen, Eigenerfahrung, praktische Übungen
Teile der Lehrveranstaltung werden studiengangsspezifisch in Gruppen durchgeführt.
Immanenter Prüfungscharakter:
Schriftliche Zwischenprüfung, Mitarbeit und mündliche Präsentation zu den studiengangsspezifischen Inhalten
Kumulative Modulprüfung: Die Note aus der "ILV Gesundheitsförderung und Prävention" fließt mit einer Gewichtung von 30 % in die Modulnote hinein.