Wahlmodul I - Forschungswerkstatt - Auswerten und Interpretieren (UE)

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LehrveranstaltungsleiterIn:

FH-Prof.in Mag.a (FH) Dr.in phil.

 Gabriele Hagendorfer-Jauk

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FH-Prof. Mag. phil. Dr. phil.

 Gerald Poscheschnik

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LV-NummerM3.0607.30.050
LV-Kürzel
Studienplan2023
Studiengangssemester 3. Semester
LehrveranstaltungsmodusPräsenzveranstaltung
Semesterwochenstunden / SWS2,0
ECTS Credits3,0
Unterrichtssprache Deutsch

Die Studierenden können Fallmaterial interpretieren, analysieren und rekonstruieren. Sie können qualitatives Datenmaterial korrekt kategorisieren, strukturieren und analysieren. Praxis im Rekonstruieren von Protokollen komplexer sozialer Zusammenhänge wird anhand von Interpretationsübungen gewonnen. Die Studierenden sind in der Lage Sinnstrukturen in Protokollen (Transkripten), über deren manifeste Ausdrucksgestalten hinaus, zu entschlüsseln. Formen der dokumentarischen Methode, Metaphernanalyse, Genogrammanalysen und strukturale Hermeneutik können angewendet werden.

Im Zentrum stehen methodisch kontrollierte Analysen der im ersten Studienjahr angesammelten Protokolle. Es geht dabei vorrangig um die Validierung bzw. Revision der Arbeitshypothesen aus dem zweiten Semester. Übungen "klassischer" Auswertungsverfahren werden mit dem Material der Studierenden exemplarisch durchgeführt. Die LV hat den Charakter von Fallwerkstätten, wobei hier Fall nicht mit "Klient" oder "Person" gleichgesetzt wird, sondern Situationen, Organisationsstrukturen und deren Transformation die Untertersuchungseinheiten (Subjekte) sind, an denen die passenden Analyseformen ausgerichtet werden. Am Ende des Semesters werden die im Feld gewonnenen Projekterfahrungen mit den Strukturhypothesen aus den Rekonstruktionsübungen konfrontiert und somit die Evaluation im kommenden Semester auf ihre fallbezogene Evidenz kontrolliert.

Case material is provided by the students, specific literature is communicated during the course

Eigenständige und gemeinsame Übungen

Analyseprotokolle, Fallrekonstruktionen