Humangenetik, Pränataldiagnostik, infektiologische und molekularmedizinische Störungsbilder (Fälle) (VO)
ZurückLehrveranstaltungsleiterIn:
Dr.in med. univ.
Carina Brenner , BScFH-Prof. Mag.a Dr.in
Astrid Paulitsch-Fuchs
Dr.
Sabine Sussitz-RackLV-Nummer | B3.06651.50.570 |
LV-Kürzel | BEK3 |
Studienplan | 2019 |
Studiengangssemester | 5. Semester |
Lehrveranstaltungsmodus | Präsenzveranstaltung |
Semesterwochenstunden / SWS | 3,0 |
ECTS Credits | 3,0 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Die Studierenden können den Zusammenhang zwischen der Biologie der Krankheitserreger und den pathophysiologischen Regelmechanismen des menschlichen Organismus sowie den sich daraus ableitenden mikrobiologisch-virologisch-hygienischen Laboruntersuchungen herstellen sowie die Aussagekraft der Resultate beurteilen. Die Studierenden sind in der Lage, die Ergebnisse der biomedizinischen Analytik, die für die Diagnostik, Monitoring bzw. Prophylaxe von Infektionskrankheiten hinsichtlich begründeter Auswahl, präanalytischer Voraussetzungen, Beurteilung entsprechend relevanter Analysen sowie Interpretation der Ergebnisse essentiell sind, kompetent biomedizinisch zu validieren. Sie können entsprechend der diagnostischen Fragestellung bei Infektionskrankheiten einschl. der Bestimmung der Resistenzsituation des Infektionserregers bzw. zu Zwecken des Screenings/Infektionsprophylaxe oder -Überwachung die entsprechenden Methoden und Verfahren aus der biomedizinischen Analytik zuordnen und begründen. Die Studierenden sind sich des Stellenwerts der Molekularbiologie in Diagnostik und Therapie bewusst und haben vertiefte Kenntnisse über die molekulare Diagnostik exemplarisch anhand klinisch-bedeutsamer Fragestellungen. Sie sind in der Lage, die Ergebnisse der molekularmedizinischen Analytik, die für die klinische Diagnostik, Monitoring bzw. Prädispositionsdiagnostik von Erb-, Infektions- oder Tumorkrankheiten hinsichtlich begründeter Auswahl, präanalytischer Voraussetzungen, Beurteilung entsprechend relevanter Analysen sowie Interpretation der Ergebnisse essentiell sind, kompetent biomedizinisch zu validieren. Sie können entsprechend der diagnostischen Fragestellung bzw. zu Zwecken des Screenings/ Prädispositions-, Pränataldiagnostik / Forensik die entsprechenden Methoden und Verfahren aus der molekularmedizinischen Analytik zuordnen und begründen.
Module 1.-4. Semester
- Epidemiologie, Pathogenese und klinisches Bild, Labordiagnostik einschl. Untersuchungsmethodologie und Überblick zur (antimikrobiellen) Therapie ausgewählter infektiologischer Erkrankungen, organ- bzw. problembezogener Fragstellungen in der Infektionsdiagnostik bzw. Überwachung, Prophylaxe (fallbasierte exemplarische Problemstellungen zu klinischen Fällen der Infektionen des ZNS, der Harn-/Geschlechtsorgane, der Atmungsorgane, des Herzen, der Haut bzw. der Verdauungsorgane), spezielle Fragenstellungen bei Schwangerschaft, Immunsuppression, Nosokomialinfektionen
- Humangenetik, Epidemiologie, Pathogenese und klinisches Bild, Labordiagnose einschl. Untersuchungsmethodologie und Überblick zur Therapie ausgewählter molekularmedizinisch/ humangenetisch relevanter Erkrankungen (fallbasierte exemplarische Problemstellungen zu klinischen Fällen der Erbkrankheiten, chromosomale Anomalien und Tumorerkrankungen, spezielle Fragenstellungen in der Pharmakogenomik, Prädispositionsdiagnostik)
- Paternalitätsanalytik, Pränataldiagnostik, Neugeborenenscreening
Kayser F. H. et al. (2014), Taschenlehrbuch Medizinische Mikrobiologie, Thieme;
Holtmann H. (2014), Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene - Basics, Elsevier;
Neumeister B. et al. (2009), Mikrobiologische Diagnostik: Bakteriologie - Mykologie - Virologie - Parasitologie, Thieme;
Suerbaum S. et al (2016), Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, Springer;
Jacobi B. & Partovi S. (2010), Molekulare Zellbiologie - Basics, Elsevier;
Schartl M. et al. (2009), Biochemie und Molekularbiologie des Menschen, Thieme;
Bücher, Fachzeitschriften und Internetseiten entsprechend dem aktuellen Wissensstand in den Fachgebieten
Vorlesung, Diskussion, Fallarbeit
Modulprüfung