Die Studierenden sind in der Lage, ihre Erfahrungen und Lernprozesse im Berufspraktikum mit dem erworbenen theoretischen Wissen kritisch zu verknüpfen. Sie können ihr methodisch-fachliches und sozialkommunikatives Können und Wissen - auch in komplexen und herausfordernden Situationen im Berufsfeld - analysieren, reflektieren und weiterentwickeln. eigenständige hebammenspezifische Maßnahmen und verantworten in interprofessioneller Zusammenarbeit, pflegerische und therapeutische Interventionen. Sie können an verschiedenen Schnittstellen die Betreuung und Versorgung von Frau, Paar und Familie , interdisziplinär vernetzen und achten auf eine wertschätzende Beziehungsgestaltung. Sie sind in der Lage, auf der Grundlage des lebenslangen Lernens in einen prozessorientierten, partnerschaftlichen Hebammenbetreuungsprozess einzutreten.

RESG, REGWB, RSGWB, RASG, RAGWB, MEDG-1 bis 3, PSHEB-1-3, HB-F, RESG-V, BP-1 bis 5

Im Berufspraktikum wird (gemäß FH-Heb-AV, § 3), die praktische Umsetzung von theoretischen Lehrinhalten patientinnenorientiert, kontinuierlich und aufbauend an den Praktikumsstellen gefestigt und vertieft. Je nach Situation werden auch das Versorgen von Dammverletzungen und Episiotomien geübt. Das Praktikum findet auf der geburtshilflichen Abteilung statt. Die verpflichtenden dreiwöchigen Externate bei freiberuflichen Hebammen und in Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskursen im 5. und/oder 6. Semester ermöglichen den Praxisbezug und die Erfahrung individuell gestalteter außerklinischer Hebammen-Betreuung. Das Praktikum hat einerseits einen besonderen Bezug zum Konzept der kontinuierlichen evidenzbasierten Hebammenbetreuung bzw. zum salutogenetischen Betreuungsmodell, das im Modul "Regelrechte Prozesse von Schwangerschaft und Geburt - Vertiefung" bearbeitet wurde, andererseits soll das Verhalten bei Regelwidrigkeiten und Notfallmaßnahmen optimiert werden.

Mändle, Christine & Opitz-Kreuter, Sonja (2015). Das Hebammenbuch (6. Auflage). Stuttgart/New York: Schattauer.
Ramsayer, Beate (2013). Die physiologische Geburt. Hannover: Staude.

Schmid, Verena (2011). Schwangerschaft, Geburt, Mutterwerden: ein salutogenetisches Betreuungsmodell. Hannover: Staude

Stiefel, Andrea, Geist, Christine, Harder, Ulrike (2013). Hebammenkunde. Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf (5. Auflage). Stuttgart: Hippokrates.

Aktive Teilnahme am Betreuungsprozess auf der geburtshilflichen Abteilung. Integration, angeleitetes Üben und Vertiefung der im Studium erworbenen Kenntnisse und Skills. Optional je nach absolviertem Praktikum aktive Beobachtung und Teilnahme im Externat sowie auf der gynäkologischen Abteilung und der Neonatologie

LV-immanenter Leistungsnachweis