Die Studierenden sind ausgehend von Grundlinien einer anwendungsorientierten Ethik in der Lage, moralisch relevante Probleme im Gesundheits- und Pflegewesen zu erkennen, zu kommunizieren und zu beurteilen. Sie können ihre eigene moralische wie ethische Grundhaltung in Frage stellen, reflektieren und sich positionieren, in dem sie fähig sind, eigenständig Problemlösungen und /oder Strategien interaktiv zu entwickeln, zu begründen und im Diskurs zu vertreten.

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Anhand von Grundlagentexten, Praxisbeispielen und Aufgabenstellungen werden Begriffe, relevante Konzepte, unterschiedliche Sprach- und Reflexionsebenen sowie die Ziele und Grenzen angewandter Ethik im Bereich Gesundheit und Pflege erarbeitet: a) Verantwortungs-, Gerechtigkeits-, Fürsorge- und Careethik. b) Ethische Entscheidungsfindung und -management durch gemeinschaftliche ösung ethischer Dilemmata in Ethik-Teams.

Marianne Arndt: Ethik denken - Maßstäbe zum Handeln in der Pflege. Stuttgart / New York 1996, S. 37-46. ; Baumann-Hölzle, R. et. al. (2008): Interdisziplinärer Dialog. Ethik im Gesundheitswesen. Bern. Peter Lang-Verlag. Conradi, Elisabeth (2001): Take Care. Grundlagen einer Ethik der Achtsamkeit. Frankfurt. ; Eckhart, Christel (2004): Fürsorgliche Konflikte. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie 29/2; Silvia Käppeli (2001): Mit-Leiden - eine vergessene Tradition der Pflege? In: Pflege 14, H. 5, S. 293-306.; Hilde Steppe: Das Selbstverständnis der Krankenpflege in ihrer historischen Entwicklung. In: Pflege 13 (2000) H. 2, S. 77-83.;Tronto, Joan C . (2008): Feminist Ethics, Care and citizenship. In: Homfeldt, Günther et. al: Soziale Arbeit und Transnationalität. Weinheim. Juventa

Vortrag, Gastvortrag, peerlearning und moderierte Gruppenarbeit

Gruppenarbeit 50% schriftlich, 50% mündlich