Krankheitslast weltweit und in Österreich: Ausmaß, Ursachen und Strategien Gesamtgruppe (ILV)

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LehrveranstaltungsleiterIn:

FH-Prof.in Dr. phil.

 Melanie Breznik , BSc MA

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VertiefungGesundheitsmanagement
LV-NummerB3.02851.60.060
LV-KürzelKAUS
Studienplan2013
Studiengangssemester 6. Semester
LehrveranstaltungsmodusPräsenzveranstaltung
Semesterwochenstunden / SWS2,0
ECTS Credits3,0
Unterrichtssprache Deutsch

Die Studierenden kennen die wichtigsten Erkrankungen, die weltweit bzw. spezifisch in Österreich die größte Krankheitslast mit sich bringen. Sie haben dazu verstanden, welche Konzepte für die Messung von "Krankheitslast" entwickelt wurden, und mit welchen Problemen diese jeweils theoretisch und praktisch verbunden sind. Sie können differenzieren nach Mortalität und Morbidität von Krankheiten. Die wichtigsten Unterschiede im epidemiologischen Spektrum eines westlichen Industriestaates wie Österreich im Vergleich zu Spektren in anderen Gesellschaften aus anderen Regionen sind ihnen geläufig. Für die wichtigsten Krankheitsgruppen sind sie auch in der Lage, die jeweils bedeutsamsten, modifizierbaren Risikofaktoren zu benennen. Sie haben die von der WHO entwickelte Methodik (CHOICE) zur Priorisierung von gesundheitspolitischen Maßnahmen an ausgewählten Beispielen kennengelernt und sind daher in der Lage, gesundheitspolitische Konzepte auf Kohärenz, Effektivität und Effizienz hin zu hinterfragen.

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Indikatoren der Bevölkerungsgesundheit: YLL, YLD, DALY; Problematik von DALY-Weights: Messung und Interpretation; Weltregionen der WHO und wichtigste demographische und gesundheitliche Merkmale; Konzept und Anwendung von Attributable Fractions für die Bestimmung von Risikofaktoren für BoD; BoD in Österreich: Koronare Herzkrankheiten, Krebs, und andere ausgewählte Krankheiten; Bestimmung des Krankheitsprozesses mittels DISMOD II (Inzidenz, Prävalenz, Remission, Duration, Letality, Mortality); Risikofaktoren für ausgewählte Krankheitsgruppen: Ernährung, Rauchen, Alkohol.

Lopez AD, et al. (ed.) Global Burden of Disease and Risk Factors. World Bank 2006.

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Abschlussprüfung 50%; Seminarpaper 50%