Ein neuer Meilenstein der europäischen Bildungszusammenarbeit mit der FH Kärnten/Carinthia University of Applied Sciences (CUAS)

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ACE²-EU-Allianz

Die Fachhochschule Kärnten ist seit Mitte des Jahres die erste European University in Österreichs südlichstem Bundesland. Ihre offizielle Auftaktveranstaltung hat die ACE²-EU-Allianz diese Woche an der Universidad Francisco de Vitoria (UFV) erfolgreich abgehalten. Die feierliche Abschlusszeremonie markierte den Start eines ehrgeizigen Projekts, das darauf abzielt, die europäische Bildungslandschaft durch Innovation, Nachhaltigkeit und Inklusion zu transformieren.

Im Rahmen des Events wurden Kunstwerke der UFV-Studierenden des Fachbereichs Bildende Kunst an die neun Partneruniversitäten übergeben, darunter auch die FH Kärnten. Die Werke, inspiriert von Dalís „Fenster“, symbolisieren die Vielfalt und Einheit der teilnehmenden Institutionen und repräsentieren die gemeinsame Vision einer länderübergreifenden Bildungskooperation.

Strategische Planung und erste Erfolge
Während der zweitägigen Kick-off-Veranstaltung wurden bereits Fortschritte erzielt: Verantwortlichkeiten für einzelne Arbeitspakete wurden zugewiesen, erste strategische Maßnahmen definiert und ein Fahrplan für die kommenden Monate erstellt. Dieser umfasst sowohl virtuelle als auch persönliche Treffen zur Umsetzung der geplanten Pilotprojekte. Diese Projekte sollen dazu beitragen, die Hochschulbildung europaweit zu revolutionieren. Mit dem Abschluss der Auftaktveranstaltung beginnt für die ACE²-EU-Allianz eine vierjährige Reise, die darauf abzielt, die Internationalisierung und Zusammenarbeit zwischen europäischen Hochschulen zu stärken. Ziel ist es, künftige Führungskräfte auszubilden, die den globalen Herausforderungen gewachsen sind.
Die Gründung dieser Allianz bedeutet den Beginn einer transformativen Ära für die Hochschulbildung in Europa – eine Ära, welche unsere Hochschule aktiv mitgestaltet.

Eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Die ACE²-EU-Allianz wird durch das Erasmus+-Programm der Europäischen Union kofinanziert und vereint neun Hochschulen unterschiedlicher Ausrichtungen. Ziel ist es, die Herausforderungen der Hochschulbildung durch innovative Ansätze, Nachhaltigkeit und Inklusion anzugehen. Besonders hervorgehoben wurden während des Auftakts Initiativen wie die APP Factory, der ARIES Inkubator und das SPACE-Zentrum, die auf studentenzentriertes Lernen, Forschung und Unternehmertum sowie kulturelles und soziales Bewusstsein setzen. Der digitale e-Campus wird zudem die interuniversitäre Zusammenarbeit fördern.

Stimmen der Allianz-Mitglieder
Peter Granig, Rektor der Fachhochschule Kärnten, betonte die gesellschaftliche Relevanz der Allianz: „Diese europäische Zusammenarbeit ist nicht nur eine Möglichkeit, Bildung zu revolutionieren, sondern auch, durch nachhaltiges Handeln und Inklusion zu einem besseren Miteinander beizutragen. Wir gehen einen wichtigen Schritt in Richtung eines globalen Bildungsmodells, das den Herausforderungen unserer Zeit gerecht wird.“

Teilnehmende Hochschulen der Allianz:
Die Carinthia University of Applied Sciences (Österreich), die Universidad Francisco de Vitoria (Spanien), das Politécnico de Santarém (Portugal), die Goce Delcev University (Nordmazedonien), die Kaunas University of Applied Engineering Sciences (Litauen), die Latvian Academy of Culture (Lettland), die Medical University of Gdańsk (Polen), die Technische Hochschule Ingolstadt (Deutschland) und die Universitatea Constantin Brâncuși din Târgu Jiu (Rumänien).